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Alex Rins (Suzuki): «Ich will keine Zeit verlieren»

Von Maximilian Wendl
Alex Rins kann es kaum abwarten, wieder auf seine Suzuki zu steigen

Alex Rins kann es kaum abwarten, wieder auf seine Suzuki zu steigen

Alex Rins nimmt in einer virtuellen Medienrunde seines Suzuki-Teams Stellung zu seiner Vertragsverlängerung und seinem Umgang mit der Quarantäne. Auch in privater Hinsicht hat er Neuigkeiten zu vermelden.

Die MotoGP-Teams wirken der Corona-Krise entgegen und gehen neue Wege: Am Donnerstagabend machte das Suzuki Ecstar Team zum ersten Mal eine Zoom-Medienrunde mit Fahrer Alex Rins möglich. «Das ist ein Experiment», sagte Federico Tondelli, der Verantwortliche für die Pressearbeit des Rennstalls, zum Einstieg.

Alex Rins, der erst vor vier Tagen seine Vertragsverlängerung öffentlich machte, nahm sich 20 Minuten Zeit, um die Fragen der Journalisten in englischer, spanischer und katalanischer Sprache zu beantworten. «Das fühlt sich etwas fremd an», sagte der Spanier. „Ich bin aber froh, dass es Euch allen gut geht.» Zu seiner weiteren Zusammenarbeit mit Suzuki erklärte Rins: «Ich bin wirklich glücklich, dass ich bei diesem Hersteller bleiben darf. Wir wachsen immer weiter und ich glaube daran, dass wir gute Resultate erzielen können.»

Um das zu realisieren, müsste die Saison aber erst einmal losgehen. Die aktuelle Situation bezeichnet er als schwierig: «Ich versuche fit zu bleiben. Ich fahre Fahrrad, mache Übungen mit Wasserflaschen oder Liegestütze.» Wenn das Training dann mal vorbei ist, dann verbringt er Zeit mit seinen Hunden und seiner frisch Verlobten. Kurz vor dem Lockdown hatte er ihr den Ring gegeben: «Ich war in Barcelona und habe den Ring gekauft und konnte es dann nicht abwarten, ihr den Antrag gemacht.» Einen Termin für die Hochzeit gibt es allerdings noch nicht: «Durch das Virus wird sich das alles verschieben. Für sie war es eine Überraschung», erklärte Rins mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Das hatte er aber auch schon vorher aufgesetzt, als er über die Vertragsverlängerung sprach. Wobei er sie eigentlich viel lieber nach einem Grand Prix verkündet hätte. «Wir haben die Gespräche bereits in Argentinien im vergangenen Jahr aufgenommen. Ich hatte zwar andere Optionen und ich bin auch glücklich darüber, dass ich diese hatte. Aber ich saß mit keinem anderen Team zusammen. Ich fühle mich hier wohl.» 

Noch wohler würde er sich wohl fühlen, wenn er wieder auf seiner Suzuki GSX-RR sitzen könnte. Dabei ist für ihn eines klar: «Ich will direkt fahren und keine Zeit mehr verlieren. Natürlich wird es hart, wenn wir wieder auf dem Motorrad sitzen. Das war auch beim ersten Test in Malaysia so. Das hat uns Fahrer zugesetzt. Wir hatten physisch schon Probleme, besonders mit dem Nacken. Aber das ist normal.» 

Normal wird aber weder die Saison 2020 noch die Saison 2021, denn durch die Einfrierung der Technik bleibt das Motorrad auf dem aktuellen Stand: «Wir waren bei den Tests mit unseren neuen Teilen sehr gut. Am Ende wird es für alle gleich sein und keine Probleme geben. In Katar bei den Tests hat Honda über Probleme geklagt, aber sie werden sicher vorne mit dabei sein. Auch Yamaha war schnell und Pol Espargaró mit KTM auch.» Jetzt muss es nur endlich wieder losgehen.

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