Schweiz: MIt einem Knall sind 10.000 Franken weg

Marc Márquez über Mugello 2013: «Da hatte ich Angst»

Von Otto Zuber
Gezeichnet vom Highspeed-Crash: Marc Márquez anno 2013

Gezeichnet vom Highspeed-Crash: Marc Márquez anno 2013

MotoGP-Champion Marc Márquez riskiert viel und wirkt dabei oft furchtlos. Doch 2013 machte ein Crash in Mugello selbst dem 27-jährigen Spanier aus dem Honda-Werksteam Angst, wie er rückblickend gesteht.

Alle Beobachter hielten den Atem an, als Marc Márquez anno 2013 im zweiten freien Training einen Highspeed-Crash bei der Anfahrt zur ersten Kurve hinlegte. Der Spanier sprang noch rechtzeitig von seiner RC213V ab, um ernsthafte Verletzungen zu vermeiden, doch der Schock sass tief, wie er rückblickend in einem DAZN-Interview gesteht, das am 10. Mai ausgestrahlt werden wird.

Der Highspeed-Sturz dauerte nur 4,25 Sekunden, doch er hinterliess einen bleibenden Eindruck beim Honda-Werkspiloten. «Innerhalb weniger Zehntelsekunden habe ich mich entschieden, abzuspringen», erinnert sich der ältere der beiden Márquez-Brüder. «Zum Glück habe ich das getan», fügte er an.

Es sei das einzige Mal in seiner Karriere, dass er von der Strecke getragen werden musste. «Es war auch das einzige Mal, an dem ich Angst hatte», gesteht der achtfache Champion. «Ich hatte Angst, weil mir bewusst war, dass ich mich wirklich ernsthaft hätte verletzen können. Dieser Sturz hat mich das ganze Wochenende hindurch beschäftigt.»

Nur während des Rennens konnte er den Crash verdrängen. «Gottseidank», sagt der 82-fache GP-Sieger, der gerne viel riskiert. «Es ist schwierig, das richtige Gleichgewicht zwischen Risiko und Nutzen zu finden. Ohne Risiko gibt es auch keinen Gewinn, wenn man den will, dann muss man mehr riskieren als die anderen.»

«Die Suche nach dem Limit liegt in meiner DNA», ist der Rennfahrer aus Cervera überzeugt. «Stürze sind natürlich nie schön, aber die Erfahrung hilft.» Er spanne seinen Körper an, wenn er merke, dass es zu einem Crash kommt. «Ich bereite mich auf den Sturz vor, indem ich versuche, auf dem Kies mit den Füssen nach oben zu rutschen. Man kann das nicht trainieren, aber wenn man viel absteigt, dann lernt man aus der Erfahrung.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 11.01., 17:40, Motorvision TV
    EMX Quad European Championship
  • Sa. 11.01., 18:00, Das Erste
    Sportschau
  • Sa. 11.01., 18:10, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Sa. 11.01., 19:05, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Sa. 11.01., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Sa. 11.01., 19:30, Motorvision TV
    All Wheel Drive Safari Challenge
  • Sa. 11.01., 20:00, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Sa. 11.01., 20:00, Eurosport 2
    Formel E: FIA-Weltmeisterschaft
  • Sa. 11.01., 20:45, DF1
    Formel E: FIA-Weltmeisterschaft
  • Sa. 11.01., 20:50, Eurosport 2
    Formel E: FIA-Weltmeisterschaft
» zum TV-Programm
6.79 10010813 C1101054513 | 5