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Razlan Razali: «Baldige Einigung mit Valentino Rossi»

Von Otto Zuber
Petronas-Yamaha-Teamprinzipal Razlan Razali

Petronas-Yamaha-Teamprinzipal Razlan Razali

Petronas-Yamaha-Teamchef Razlan Razali betont, dass Valentino Rossi noch nichts unterschrieben hat. Trotzdem ist der Malaysier zuversichtlich, dass die Einigung zustande kommen wird.

Seit Yamaha verkündet hat, dass ab 2021 das französische Talent Fabio Quartararo neben Maverick Viñales für das japanische Werksteam antreten wird, bangen viele MotoGP-Fans um den WM-Verbleib von Superstar Valentino Rossi. Der Italiener, der im nächsten Februar 42 Jahre alt wird, hat die Wahl: Entweder verabschiedet er sich nach einem Vierteljahrhundert aus dem WM-Zirkus. Oder er macht mit Werksunterstützung und Werksvertrag im Petronas Yamaha-Team weiter, als Teamkollege seines Schützlings Franco Morbidelli.

Noch ist nichts unterschrieben, dennoch ist Petronas-Teamprinzipal Razlan Razali zuversichtlich, dass der neunfache Weltmeister seinen Rennfahrerhelm noch nicht an den Nagel hängen wird. Der Malaysier erklärte gegenüber der Zeitung «BeritaHarian»: «Bisher verliefen die Gespräche positiv. Es gibt noch immer keine Unterschrift, aber ich hoffe, dass sich alles bis zum Re-Start im nächsten Monat geklärt hat.»

«Rossi ist kein alltäglicher Fahrer, es gibt viel zu besprechen und die Verhandlungen sind natürlich nicht einfach», räumt Razali ein, und offenbart: «Wir werden bald eine Video-Konferenz mit ihm abhalten. Er will wissen, was das Team von ihm erwartet. Die aktuelle Situation erfordert immer noch Stabilität. Es wäre gut für uns, einen Fahrer zu haben, der das garantiert.»

Das der 115-fache GP-Sieger seine Karriere beim Petronas Yamaha Team beenden könnte, freut Razali: «Das ist möglich und es wäre eine grosse Ehre für uns.»

Lin Jarvis, Managing Director von Yamaha Motor Racing, erklärte gegenüber SPEEDWEEK.com: «Ich kann diese Entscheidung nicht vorwegnehmen. Ich kann nur meine persönlichen Gedanken dazu äussern. Ich hoffe, dass sich Valentino zum Weiterfahren entschließt. Denn ich glaube, dieses Jahr mit dem Covid-19-Problem wäre nicht der richtige Zeitpunkt für das Ende einer so legendären Sportlerlaufbahn.»

Jarvis verriet auch: «Es gibt keine vertraglich festgelegte Deadline. Wir haben uns im Winter mündlich auf Ende Juni verständigt. Ich vermute, das Timing wird sich nicht stark ändern. Denn zwischen Ende Juni, Juli und August wird sich nicht viel ändern. Außerdem hatte Valentino inzwischen viel Zeit, um über sein Leben und seine Zukunft nachzudenken. Also warten wir ab. Wir werden dieses Thema mit ihm sicher in der nahen Zukunft besprechen.»

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