Aprilia: Entscheidungen für Auftakt in Jerez gefällt
Lorenzo Savadori durfte in Misano auch auf die Strecke
Die drei Misano-Testtage bestritt Aprilia gleich mit drei Piloten. Neben Aleix Espargaró und Bradley Smith durfte auch Testfahrer Lorenzo Savadori auf die Piste. Zunächst arbeitete er mit der RSV4 1100, mit der er bei der italienischen Meisterschaft antreten wird. Am dritten und letzten Testtag durfte der 27-jährige Italiener dann auf der RS-GP von 2019 ausrücken.
Hinterher freute sich Savadori: «Es war super, wieder im Sattel einer MotoGP-Maschine von Aprilia zu sitzen. Mein Feeling verbessert sich mit jeder Ausfahrt, sowohl was die Reifen als auch das Bike und die Bremsen angeht. Ich verstehe immer besser, was ich am Fahrstil anpassen muss, um das Potenzial auszuschöpfen. Ich habe am letzten Testtag 80 Runden gedreht und bin mit der Performance in jeder Hinsicht ziemlich zufrieden.»
Auch mit der RSV4 1100 konnte der frühere 125-ccm-Pilot gute Fortschritte erzielen. «Wir müssen natürlich noch einige Dinge herausfinden, aber bald sind wir ja wieder auf der Piste», erklärte der Testfahrer und fügte an: «Ich habe in den drei Testtagen zusammengezählt mehr als 900 km zurückgelegt, trotzdem fühle ich mich körperlich ganz wohl und auch das ist ein positiver Aspekt.»
Aprilia-Technikdirektor Romano Albesiano fasste seinerseits zufrieden zusammen: «Das waren wichtige Testtage, um die Ausgangslage für die WM festzulegen. Wir haben die unterschiedlichen Chassis, Motoren und Elektronik-Lösungen analysiert und zudem die Zusammenarbeit im Team gefestigt, das in vielerlei Hinsicht brandneu ist. Auch die Fahrer haben diese Testtage gebracht, um nach einer so langen Pause wieder einen guten Rhythmus zu finden. Und ich muss sagen, ich konnte von Tag zu Tag Fortschritte erkennen.»
Der 56-jährige Italiener bestätigte auch: «Die Entscheidungen für den Saisonstart in Jerez wurden getroffen und viele neue Features, die wir vorbereitet haben, funktionierten wie gewünscht. Ich bin ziemlich zufrieden mit dem Niveau, auf dem sich das Bike insgesamt befindet. Trotzdem müssen wir natürlich noch viel Detailarbeit leisten, speziell, um die Zuverlässigkeit zu verbessern.»