Miguel Oliveira (12.): «Habe meine eigene Risikozone»
Miguel Oliveira
Der Portugiese Miguel Oliveira musste sich im Qualifying 2 von Barcelona als einziger Teilnehmer mit einer 1:40er-Zeit begnügen. Hauptgrund war ein Ausrutscher in der engen Kurve 10, wo der Spielberg-Sieger den Bodenkontakt nicht mehr verhindern konnte. Startplatz 12 muss für Oliveira aber keine schlechte Basis sein.
Basierend an FP3 hätte es ein Top-Ergebnis werden können. "Die Nachmittags-Session war schwer Ich konnte den Medium-Vorderreifen nicht verwenden. Ich habe diesen Reifen in FP4 ausprobiert. Wir haben riskiert und sind mit dem weichen Vorderreifen in das Qualifying gegangen. Das Potenzial war vielleicht Reihe 3, so gesehen waren wir nicht sehr weit weg."
«Ich musste das Bike nach dem Sturz nicht wechseln», verriet Oliveira. «Der Ausrutscher hat natürlich das Selbstvertrauen etwas beeinflusst. Bezüglich des Reifens hängt viel von der Temperatur morgen ab. Das Fenster ist sehr klein, die Reifen sind sehr sensibel. Im Moment ist es sehr schwer. Wir konnte mit dem weichen Hinterreifen nicht viel probieren. Für den Rest scheint dieser Reifen eine gute Option zu sein.»
Oliveira erwartet: «Es wir ein langes Rennen, wir müssen schauen, dass wir am Ende noch Reserven haben. Es wäre einfach, am Beginn langsame zu fahren. Aber den größten Effekt hat der Fahrstil. Dann geht auch noch etwas über die elektronischen Einstellungen, die man während des Rennens ändern kann."
Angesprochen auf die vielen Stürze sagte Oliveira zu seiner Fahrweise: «Ich attackiere immer und fahre von Beginn an so schnell wie möglich. Jeder hat seine eigene Risikozone. Bisher ging es bei mir gut. Wenn es morgen viele Stürze gibt, dann hoffe ich, dass ich nicht darunter bin. Hier in Barcelona gibt es einige Optionen, um zu überholen. Auch am Start kann etwas passieren. Ich habe Vertrauen, dass in Runde 1 etwas vorwärts gehen kann. Ich hoffe, dass wir in Kurve 10 nicht die Situation wie 2019 haben werden.»
Catalunya-GP, MotoGP, Q2:
1.Morbidelli, Yamaha, 1:38,798 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:39,008
3. Rossi, Yamaha, 1:39,129
4. Miller, Ducati, 1:39,225
5. Viñales, Yamaha, 1:39,371
6. Zarco, Ducati, 1:39,378
7. Pol Espargaró, KTM, 1:39,495
8. Mir, Suzuki, 1:39,628
9. Petrucci, Ducati, 1:39,641
10. Binder, KTM, 1:39,659
11. Nakagami, Honda, 1:39,713
12. Oliveira, KTM, 1:40,188
Die weitere Startaufstellung:
13. Rins, Suzuki, 1:39,751
14. Bagnaia, Ducati, 1:39,777
15. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:39,973
16. Crutchlow, Honda, 1:39,988
17. Dovizioso, Ducati, 1:40,109
18. Alex Márquez, Honda, 1:40,164
19. Lecuona, KTM, 1:40,490
20. Bradl, Honda, 1:40,721
21. Smith, Aprilia, 1:40,838
22. Rabat, Ducati, 1:41,013
Fahrer-WM nach 7 von 14 Rennen:
1. Dovizioso 84 Punkte. 2. Quartararo 83. 3. Viñales 83. 4. Mir 80. 5. Morbidelli 64. 6. Miller 64. 7. Nakagami, 63. 8. Oliveira 59. 9. Rossi 58. 10. Pol Espargaró 57. 11. Binder 53. 12. Rins 44. 13. Zarco 36. 14. Petrucci 31. 15. Bagnaia 29. 16. Alex Márquez 24. 17. Aleix Espargaró 18. 18. Lecuona 15. 19. Smith 11. 20. Rabat 7. 21. Crutchlow 7. 22. Pirro 4.
Konstrukteurs-WM nach 7 von 14 Rennen:
1. Yamaha 138 Punkte. 2. Ducati 115. 3. KTM 104. 4. Suzuki 93. 5. Honda 63. 6. Aprilia 26.