Marc Márquez: «Pol Espargaró hat das nötige Talent»
Marc Márquez erwartet viel von seinem neuen Teamkollegen Pol Espargaró
Für Repsol-Honda-Teamneuling Pol Espargaró steht fest: Marc Márquez wird nach seiner langen Verletzungspause der sein, den es zu schlagen gilt – auch wenn der frühere Seriensieger seit Juli 2020 nicht mehr auf einem Bike unterwegs war. Wann er zurückkommen wird, konnte der Spanier bei der Teampräsentation am Montag noch nicht sagen, wohl aber, wen er für die grössten Rivalen nach seiner Rückkehr hält.
«Wenn ich ganz ehrlich bin, kümmert es mich nicht, wer die Hauptgegner in diesem Jahr sind. Es ist mir egal, wer der Stärkste sein wird, denn ich verfolge andere Ziele», holte der 82-fache GP-Sieger aus. «Aber um die Frage zu beantworten, es werden Yamaha, Ducati und Suzuki sein.»
«Natürlich gehört Suzuki dazu, Joan Mir wurde Weltmeister, deshalb muss man ihn zu den Favoriten zählen. Er ist der Fahrer, der den Titel verteidigen muss. Suzuki hat im vergangenen Jahr grossartige Arbeit geleistet, sie sind es, die man schlagen muss, zusammen mit Yamaha, Ducati und selbst KTM, die mit Miguel Oliveira die Saison wirklich gut abgeschlossen haben. Aber derzeit kümmert mich das nicht, das ist nicht mein Kampf», fügte Marc Márquez an.
Eine gute Leistung erwartet der 28-Jährige aus Lleida auch von seinem neuen Teamkollegen Pol Espargaró, den er schon seit Kindertagen kennt. «Pol ist ein grossartiger Fahrer, wir kämpften bereits auf der 125er gegeneinander, seit ich acht Jahre alt war. Er war der ältere von uns Beiden und normalerweise hatte er in den kleinsten Nachwuchsklassen die Nase vorn. Doch als wir in die WM aufstiegen, hatten wir ein grossartiges Duell in der Saison 2010, genauso wie später dann in der Moto2, da haben wir uns 2012 einen starken Zweikampf geliefert.»
Entsprechend hoch sind Márquez’ Erwartungen an den jüngeren der beiden Espargaró-Brüder. «Im vergangenen Jahr hat er mit KTM super Arbeit geleistet, er fuhr auf einem hohen Niveau, deshalb denke ich, dass Pol das nötige Talent hat. Er kommt von einem grossartigen Hersteller mit starken Ergebnissen ins beste Team und muss deshalb in jedem Rennen aufs Podest fahren und um Top-5- und Top-3-Plätze kämpfen», fordert er.
Erfolge des Repsol-Honda-Teams in der Premier-Class seit 1995:
15 Weltmeistertitel
6 Marc Márquez: 2013, 2014, 2016, 2017, 2018, 2019
4 Mick Doohan: 1995, 1996, 1997, 1998
2 Valentino Rossi: 2002, 2003
1 Casey Stoner: 2011
1 Nicky Hayden: 2006
1 Alex Crivillé: 1999
180 GP-Siege
Marc Márquez: 56
Mick Doohan: 35
Dani Pedrosa: 31
Valentino Rossi: 20
Casey Stoner: 15
Alex Crivillé: 14
Tadayuki Okada: 4
Nicky Hayden: 3
Andrea Dovizioso: 1
Tohru Ukawa: 1
447 Podestplätze
Dani Pedrosa: 112
Marc Márquez: 95
Mick Doohan: 48
Alex Crivillé: 44
Valentino Rossi: 31
Casey Stoner: 26
Nicky Hayden: 25
Tadayuki Okada: 21
Andrea Dovizioso: 15
Tohru Ukawa: 10
Sete Gibernau: 5
Max Biaggi: 4
Alex Barros: 4
Takuma Aoki: 3
Shinichi Itoh: 2
Alex Márquez: 2