MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Pol Espargaró (12.): «Muss am Beginn ruhiger sein»

Von Johannes Orasche
Pol Espargaró auf der Repsol-Honda

Pol Espargaró auf der Repsol-Honda

Repsol-Honda-Neuling Pol Espargaró zog sich an seinem ersten Qualifying-Tag im Repsol-Team achtbar aus der Affäre. Er berichtete aber über Hektik und Nervosität.

Mit dem zehnten Rang in der Startaufstellung für das erste MotoGP-Saisonrennen auf dem Losail International Circuit kann der Spanier Pol Espargaró (29) durchaus gut leben. Der Spanier war zwar deutlich hinter seinem älteren Bruder Aleix (8.) auf der Werks-Aprilia, auf den schnellsten Honda-Fahrer Taka Nakagami (11.) fehlte aber nicht viel.

Pol Espargaró büßte auf die Fabel-Bestzeit von Ducati-Held Pecco Bagnaia 1,1 Sekunden ein. «Ich bin nicht glücklich. Am Ende auf dem letzten Run war das Gefühl zwar gut. Ich weiß leider nicht, warum wir lange Zeit Probleme hatten und unseren Weg verloren haben. Dann im Q2 war es zu spät.»

«Mit dem zweiten Reifen ging es dann im Q2 besser, ich hatte etwas geändert. Ich war der zweitbeste Honda-Mann heute, bin aber noch weit weg von Taka. Er fuhr eine gute Zeit, wir sollten das auch können. Ich war in FP4 etwas verwirrt, es lief sehr schlecht. Ich konnte das Motorrad kaum verzögern. Wir haben dann etwas geändert. Auf der Zeitenjagd lief es besser, das ist gut. Ich bin fast zwei identische Rundenzeiten gefahren, mit einem Tausendstel Unterschied. Wir werden im Rennen stärker sein.»

Der Katalane räumt ein: «Wir haben verschiedene Reifen probiert. Ich lerne immer noch. Manchmal mache ich zu viel Druck und dann kommt ein Fehler. Das macht mich dann nervös, dann mache ich noch einen Fehler. Heute war einfach kein guter Tag. Wir hätten in den mittleren 1:53ern sein sollen, aber es war dann zu spät. Manchmal denkt man auf einer Strecke, auf der man so viel fährt vielleicht auch zu viel nach.»

Für den Moto2-Weltmeister von 2013 ist klar: «Ich überfahre das Vorderrad manchmal, ich muss einfach zu Beginn etwas ruhiger sein. Wenn ich diese ersten Runden im Rennen gut schaffe, bin ich in einer guten Position. Wir werden im Warmup mit vollem Tank noch einen Check machen.»

Espargaro, im Vorjahgr bei Red Bull KTM WM-Fünfter und fünfmal auf Platz 3, beruhigt sich und die Gegner: «Im Rennen werden die Ducati nicht so schnell sein wie im Qualifying. Ich fühle mich selbst bereit für ein gutes Rennen. Der Sonntag im Warmup wird wirklich sehr wichtig sein – als Überprüfung, wie die Zeiten mit dem gebrauchten Reifen aussehen. Ich habe aber ein gutes Gefühl, werde alles versuchen.»

Katar-GP, Q2 MotoGP, 27. März:

1. Bagnaia, Ducati, 1:52,772 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:53,038 min, + 0,266 sec
3. Viñales, Yamaha, 1:53,088, + 0,316
4. Rossi, Yamaha, 1:53,114, + 0,342
5. Miller, Ducati, 1:53,215, + 0,443
6. Zarco, Ducati, 1:53,286, + 0,514
7. Morbidelli, Yamaha, 1:53,313, + 0,541
8. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:53,315, + 0,543
9. Rins, Suzuki, 1:53,490, + 0,718
10. Mir, Suzuki, 1:53,682, + 0,910
11. Nakagami, Honda, 1:53,721, + 0,949
12. Pol Espargaró, Honda, 1:53,930, + 1,158

Die weitere Startaufstellung:
13. Bastianini, Ducati, 1:53,733 min
14. Martin, Ducati, 1:53,840
15. Oliveira, KTM, 1:53,915
16. Alex Márquez, Honda, 1:53,958
17. Bradl, Honda, 1:53,995
18. Marini, Ducati, 1:54,122
19. Binder, KTM, 1:54,240
20. Petrucci, KTM, 1:54,443
21. Lecuona, KTM, 1:54,627
22. Savadori, Aprilia, 1:55,183

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