Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Alex Márquez (13.): «Schöner, wenn Marc dabei ist»

Von Maximilian Wendl
Alex Márquez verpasste Q2 nur knapp

Alex Márquez verpasste Q2 nur knapp

Alex Márquez machte sich das Leben selbst schwer, weil er am Samstagvormittag stürzte. Im Qualifiying fehlten ihm Kleinigkeiten, um sich für Q2 zu qualifizieren. So startet er von P13 und hofft auf Tipps von Bruder Marc.

Nach einem verkorksten Start in den Tag rettete Alex Márquez die Stimmung beim LCR Honda-Team mit Startplatz 13. Nur hauchdünn verpasste er den Sprung in Q2. Unglücklich ging es los, weil der Spanier im dritten Freien Training stürzte.

Am Nachmittag machte er dann Fortschritte und fand: «Es fehlt immer ein kleines bisschen, um weiterzukommen. Am Morgen habe ich es selbst vermasselt, da war die Chance am größten. Was den Rhythmus angeht, sind wir wirklich gut, wir müssen noch etwas Zeit im zweiten Sektor finden, aber generell sind wir nicht schlecht. Wir haben Kleinigkeiten verändert und dadurch hat sich mein Gefühl auf dem Motorrad verbessert.»

Zu seinem Crash sagte er: «Ich habe einen Fehler gemacht und bin schwer gestürzt, aber ich bin in Ordnung und körperlich in guter Verfassung.»

Ausgerechnet Bruder und Rückkehrer Marc Márquez sowie Landsmann und Weltmeister Joan Mir setzten sich in Q1 an die Spitze. Mit Blick auf den Sonntag sagt Alex Márquez: «Wir werden versuchen, ein gutes Rennen zu fahren und einen guten Start hinzulegen - das wäre wichtig. Wir müssen vom Start weg pushen, aggressiv sein und es schaffen, zu überholen. Wir wollen die anderen Piloten von Beginn an herausfordern und unter Druck setzen. Hier gibt es gute Möglichkeiten, um Positionen zu gewinnen.»

Marc Márquez ist nun also wieder zurück im Fahrerlager. Wie läuft es zwischen dem Bruderpaar? Alex klärt auf: «Es ist schöner, ihn wieder dabei zu haben. Auch Honda hilft seine Rückkehr. Er bringt das Motorrad an ein neues Limit. Das ist gut für alle.» Und Lob verteilte der Jüngere auch gleich mit: «Er hat wirklich gute Zeiten hingelegt. Wenn man nach so langer Zeit zurückkehrt, dann ist es normalerweise schwieriger, sich wieder heranzutasten. Aber er hat außergewöhnliche Arbeit geleistet. Ich werde versuchen, vor dem Rennen noch ein paar Geheimnisse aufzuschnappen.»

Ergebnisse MotoGP, Qualifying 2, Portimao:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:38,862 min
2. Alex Rins, Suzuki, +0,089 sec
3. Johann Zarco, Ducati, +0,129
4. Jack Miller, Ducati, +0,199
5. Franco Morbidelli, Yamaha, +0,241
6. Marc Marquez, Honda, +0,259
7. Aleix Espargaro, Aprilia, +0,307
8. Luca Marini, Ducati, +0,524
9. Joan Mir, Suzuki, +0,536
10. Miguel Oliveira, KTM, +0,583
11. Pecco Bagnaia, Ducati, +0,620
12. Maverick Vinales, Yamaha, +0,945

Die weiteren Startplätze:
13. Alex Marquez, Honda
14. Pol Espargaro, Honda
15. Brad Binder, KTM
16. Enea Bastianini, Ducati
17. Valentino Rossi, Yamaha
18. Danilo Petrucci, KTM
19. Iker Lecuona, KTM
20. Lorenzo Savadori, Aprilia
21. Takaaki Nakagami, Honda

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