Fabio Quartararo (Yamaha): Hartes Training seit OP
Fabio Quartararo
«Natürlich ist es schade, wie wir den Spanien-GP beendet haben», erklärt Fabio Quartararo rückblickend. Der Franzose aus dem Yamaha-Werksteam war in Jerez vom ersten bis auf den 13. Platz durchgereicht worden, weil er unter Armpump-Schmerzen am rechten Arm litt. Den anschliessenden Test am Montag bestritt der 22-Jährige deshalb nicht, stattdessen flog er nach Marseille, wo er am rechten Unterarm operiert wurde.
Der Eingriff, der wegen des chronisch belastungsbedingten Kompartmentsyndroms nötig wurde, verlief erfolgreich, seitdem hat der aktuelle WM-Zweite fleissig trainiert, um bei seinem Heimspiel in Le Mans wieder vorne mitfahren zu können. «Das Positive ist, dass wir schnell genug sind, damit wir im Kampf um Podestplätze und Siege ein Wörtchen mitreden können», macht er sich Mut.
«Die OP war erfolgreich und seither habe ich hart trainiert und nun bin ich guter Dinge, was das Wochenende in Frankreich angeht. Es ist immer schön, nach Le Mans zu kommen, denn das ist mein Heimrennen und ich werde mein Bestes geben, um so schnell wie möglich an der Spitze mitzukämpfen», verspricht der sechsfache GP-Sieger.
Sein Teamkollege Maverick Viñales, der in Jerez Siebter wurde und beim anschliessenden Test nicht nur der Fleissigste, sondern auch der Schnellste war, erwartet ein interessantes Wochenende. «Der Test in Jerez hat uns eine Extraportion Motivation beschert, und ich bin wirklich gespannt zu sehen, ob das, was wir dort gefunden haben, auch hier funktioniert.»
«Ich mag die Strecke in Le Mans, ich hatte dort schon einige schöne Duelle, und normalerweise sind wir auf dem Circuit Bugatti auch konkurrenzfähig, weil die Streckencharakteristik zu unserem Bike passt», sagt der 26-jährige Spanier. «Wir wissen aber auch, wie knifflig das wechselhafte Wetter die Arbeit in Le Mans machen kann. Umso wichtiger ist es, die Prognose im Auge zu behalten. So können wir sicherstellen, dass wir in jeder Session schnell sind», mahnt Viñales gleichzeitig.
Ergebnisse MotoGP Jerez/E, 2. Mai
1. Jack Miller (AUS), Ducati, 25 Runden in 41:05,602 min
2. Pecco Bagnaia (I), Ducati, +1,912 sec
3. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +2,516
4. Takaaki Nakagami (J), Honda, +3,206
5. Joan Mir (E), Suzuki, +4,256
6. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +5,164
7. Maverick Viñales (E), Yamaha, +5,651
8. Johann Zarco (F), Ducati, +7,161
9. Marc Márquez (E), Honda, +10,494
10. Pol Espargaró (E), Honda, +11,776
11. Miguel Oliveira (P), KTM, +14,766
12. Stefan Bradl (D), Honda, +17,243
13. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +18,907
14. Danilo Petrucci (I), KTM, +20,095
15. Iker Lecuona (E), KTM, +20,277
16. Luca Marini (I), Ducati, +20,922
17. Valentino Rossi (I), Yamaha, +22,731
18. Tito Rabat (E), Ducati, +30,314
19. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +37,912
20. Alex Rins (E), Suzuki, +38,234
– Brad Binder (ZA), KTM, 14 Runden zurück
– Enea Bastianini (I), Ducati, 14 Runden zurück
– Alex Márquez (E), Honda, 1. Runde nicht beendet
Stand Fahrer-WM nach 4 Rennen:
1. Bagnaia, 66 Punkte. 2. Quartararo 64. 3. Viñales 50. 4. Mir 49. 5. Zarco 48. 6. Miller 39. 7. Aleix Espargaró 35. 8. Morbidelli 33. 9. Rins 23. 10. Binder 21. 11. Nakagami 19. 12. Bastianini 18. Martin 17. 14. Pol Espargaró 17. 15. Marc Márquez 16. 16. Bradl 11. 17. Oliveira 9. 18. Alex Márquez 8. 19. Petrucci 5. 20. Marini 4. 21. Rossi 4. 22. Savadori 2. 23. Lecuona 2.
Stand Marken-WM nach 4 Rennen:
1. Yamaha, 91 Punkte. 2. Ducati 85. 3. Suzuki 53. 4. Aprilia 35. 5. Honda 33. 6. KTM 27.
Stand Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha 114 Punkte. 2. Ducati Lenovo 105. 3. Suzuki Ecstar 72. 4. Pramac Ducati 65. 5. Repsol Honda 40. 6. Petronas Yamaha SRT 37. 7. Aprilia Racing Team Gresini 37. 8. Red Bull KTM Factory Racing 30. 9. LCR-Honda 27. 10. Esponsorama Ducati 22. 11. Tech3 KTM Factory Racing 7.