Miguel Oliveira: «Werde wieder konkurrenzfähig sein»
Miguel Oliveira
In den ersten neun Saisonläufen vor der Sommerpause konnte Miguel Oliveira drei Podestplätze einfahren: In Mugello und auf dem Sachsenring wurde er jeweils Zweiter, das Rennen in Barcelona konnte der Portugiese sogar für sich entscheiden. Doch seit dem Österreich-Doppel lief es nicht mehr nach Plan, Oliveira schaffte es in den vergangenen fünf Rennen nur einmal in die Punkte – in Aragón kreuzte er die Ziellinie als Vierzehnter.
Auf die Ursache für den Leistungseinbruch angesprochen, erklärte der KTM-Werksfahrer nach seinem 20. Platz in Misano: «Natürlich lautet das Ziel, zur alten Form zurückzufinden. Es ist schwierig, eine Antwort auf die Frage zu finden, warum es aktuell nicht so gut läuft. Es ist eine Kombination von vielen kleinen Dingen, die zu dieser Situation geführt hat.»
«Derzeit scheint das Glück nicht auf unserer Seite zu sein», seufzte der aktuelle WM-Zehnte, betonte aber auch gleichzeitig: «Es gab Momente, in denen wir in den vergangenen Wochenenden zwischendurch einen guten Speed zeigen konnten. Wir haben ein paar Mal gezeigt, dass wir mehr Potenzial haben, als es die aktuellen Ergebnisse am Sonntag vermuten lassen. Etwa in Aragón im zweiten und vierten Training, oder auch im Warm-up in Misano.»
«Aber so ist der Sport, wir können nicht erwarten, an jedem Wochenende in Bestform zu sein. Ich finde derzeit einfach nicht das richtige Gefühl, um meine Bestleistung abrufen zu können. Aber wir werden das schaffen und wenn es soweit ist, werde ich auch wieder sehr konkurrenzfähig sein», fügte der 26-Jährige trotzig an.
Der erhoffte Fortschritt konnte bereits beim zweitägigen Misano-Test erzielt werden, wie KTM-Motorsportdirektor Pit Beirer im SPEEDWEEK.com-Interview bestätigte. «Beim Misano-Test am Dienstag und Mittwoch haben wir Fortschritte gesehen. Jetzt hoffen wir, dass sie sich auch auf den restlichen vier Pisten bewähren», erklärte der Deutsche. Oliveira selbst sagte nach den Testfahrten: «Der Test war gut, denn wir waren bei den Rundenzeiten deutlich konkurrenzfähiger als am letzten Wochenende.»
MotoGP-Test, Misano, kombinierte Zeiten des 22.9.
1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,584 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,080 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,123
4. Nakagami, Honda, + 0,151
5. Miller, Ducati, + 0,214
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,342
7. Quartararo, Yamaha, + 0,375
8. Viñales, Aprilia, + 0,418
9. Oliveira, KTM, + 0,552
10. Marc Márquez, Honda, + 0,567
11. Marini, Ducati, + 0,572
12. Binder, KTM, + 0,591
13. Alex Márquez, Honda, + 0,675
14. Pirro, Ducati, + 0,747
15. Rins, Suzuki, + 0,768
16. Martin, Ducati, + 0,828
17. Morbidelli, Yamaha, + 1,051
18. Dovizioso, Yamaha, + 1,246
19. Rossi, Yamaha, + 1,258
20. Pedrosa, KTM, + 1,375
21. Bastianini, Ducati, + 1,391
22. Raul Fernandez, KTM, + 2,404
23. Savadori, Aprilia, + 2,459
24. Guintoli, Suzuki, + 2,557
25. Gardner, KTM, + 3,057
MotoGP-Test, Misano, kombinierte Zeiten des 21.9.
1. Bagnaia, Ducati, 1:31,524 min
2. Pol Espargaró, Honda, + 0,107 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,319
4. Nakagami, Honda, + 0,389
5. Mir, Suzuki, + 0,403
6. Quartararo, Yamaha, + 0,456
7. Marini, Ducati, + 0,474
8. Miller, Ducati, + 0,520
9. Martin, Ducati, + 0,611
10. Binder, KTM, + 0,645
11. Rossi, Yamaha, + 0,646
12. Oliveira, KTM, + 0,768
13. Zarco, Ducati, + 0,824
14. Rins, Suzuki, + 0,855
15. Marc Márquez, Honda, + 0,924
16. Viñales, Aprilia, + 1,066
17. Alex Márquez, Honda, + 1,068
18. Morbidelli, Yamaha, + 1,129
19. Dovizioso, Yamaha, + 1,141
20. Lecuona, KTM, + 1,227
21. Bastianini, Ducati, + 1,313
22. Petrucci, KTM, + 2,002
23. Pedrosa, KTM, + 2,058
24. Bradl, Honda, + 2,756
25. Savadori, Aprilia, + 2,973