Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Joan Mir und Alex Rins enthüllen Suzuki GSX-RR 2022

Von Nora Lantschner
Joan Mir und Alex Rins sollen Suzuki 2022 wieder MotoGP-Siege bescheren, so der Wunsch von Shinichi Sahara. Die GSX-RR bekam dafür einen neuen Motor und eine leicht aufgefrischte Lackierung.

Schon 2020 präsentierte Suzuki die GSX-RR zum 100-jährigen Firmenbestehen und 60-Jahr-Jubiläum im Rennsport im blau-silbernen Design, 2021 bekam es dann einige schwarze Akzente und einen Monster-Schriftzug verpasst.

Das Geheimnis um die Lackierung für 2022 lüfteten Joan Mir und Alex Rins am Freitag in Sepang – und der Schwarzanteil im bereits bekannten Farbschema stieg noch einmal an, die Startnummern sind dunkel hinterlegt. «Es lässt die Startnummer ein bisschen mehr scheinen, das ist schön», befand Mir. Zudem wurde ein Estrella Galicia-Logo prominent platziert.

2021 blieb Suzuki Ecstar als Titelverteidiger ohne GP-Sieg. Das ist nicht er Anspruch des japanischen Herstellers. «Es ist klar, dass unser Ziel das Gewinnen ist», hielt Projektleiter Shinichi Sahara fest. «Wir werden in diesem Jahr ein konkurrenzfähigeres Paket haben», versprach er in Sepang. «Wir sind fast bereit – und werden es für den Auftakt in Katar zu 100 Prozent sein.»

Einen neuen Teammanager präsentierte Sahara allerdings noch nicht. Bei der Besetzung des Postens sei es leider zu Verzögerungen gekommen, war bei Suzuki zu hören.

Beim Shakedown-Test von Montag bis Mittwoch waren die Suzuki-Testfahrer bereits auf dem 2022er-Bike unterwegs. «Wir spulten in den drei Tagen schon um die 150 Runden ab», bestätigte Sylvain Guintoli. «Wir haben in diesem Jahr einen neuen Motor, der sehr interessant ist. Es gab einige technische Weiterentwicklungen, das Rear-Height-Device arbeitet auf dieser GSX-RR sehr viel. Ich glaube, die Werksfahrer werden mit den Evolutionen glücklich sein», verwies er auf Mir und Rins, im Vorjahr auf den WM-Rängen 3 und 13.

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