Alex Rins (Suzuki): «Eine Frage der Mentalität»
2020 überzeugte Suzuki-Ecstar-Werkspilot Alex Rins noch mit dem dritten Rang im MotoGP-Gesamtklassement hinter seinem Teamkollegen Joan Mir und Franco Morbidelli (Yamaha), im vergangenen Jahr wurde Rins jedoch deutlich unter Wert geschlagen. Rins erreichte in Silverstone mit dem zweiten Platz zwar sein bestes Saisonergebnis, doch aufgrund seiner hohen Fehlerquote reichte es nur zum 13. Gesamtrang.
Privat erlebte Alex Rins 2021 allerdings auch sehr glückliche Momente. Im September verkündeten er und seine Freundin Alexandra Perez in deren Wahlheimat Andorra stolz die Geburt ihres Sohnes Lucas. In der neuen Saison 2022 will Rins aus seinen Fehlern lernen und mit dem Suzuki-Werksteam zurückschlagen.
«Im vergangenen Jahr hatten wir einige gute Gelegenheiten, um Top-Ergebnisse einzufahren, aber leider bin ich oft gestürzt, weil ich zu viel riskiert habe», blickte Rins während der Suzuki-Ecstar-Teampräsentation in Sepang auf seine fünfte MotoGP-Saison zurück. «Ich muss in der neuen Saison versuchen, den Speed und das positive Gefühl von 2020 zurückzugewinnen, das ist vor allem eine Frage der Mentalität.»
«Bei den Tests in Jerez funktionierte meine GSX-RR tadellos, aber ich kann nur schlecht einschätzen, wir konkurrenzfähig wir sind, wenn ich keinen direkten Vergleich mit anderen Piloten habe. Ich weiß nicht, wie die Kräfteverhältnisse bei Yamaha, Ducati und Honda derzeit sind. Wir haben zwar einige Verbesserungen erreicht, aber unsere Konkurrenten haben inzwischen ihre Maschinen auch weiter entwickelt.»
«Ich möchte in Zukunft wieder an meine Resultate von vor zwei Jahren anknüpfen, das ist meine ganz besondere Motivation», erklärte der 26-jährige Spanier abschließend. «Wir werden sehen, ob wir während der anstehenden Testfahrten die gewünschten Fortschritte erzielen können. Ich freue mich, nun endlich wieder auf das Bike zu steigen. Ansonsten wünsche ich mir, dass wir bald wieder zur Normalität zurückkehren und die Rennen gemeinsam mit unseren Fans genießen können.»