MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Joan Mir (Suzuki): «Bin besser vorbereitet als 2021»

Von Andreas Gemeinhardt
Joan Mir konnte 2021 die MotoGP-WM-Krone nicht verteidigen. Zur offiziellen Suzuki-Ecstar-Teampräsentation in Sepang unterstrich der 24-jährige Spanier allerdings seine Titelambitionen für die neue Saison 2022.

Am 8. November 2020 feierte Suzuki-Werksfahrer Joan Mir beim Großen Preis von Europa auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia seinen ersten MotoGP-Rennsieg. Beim folgenden Grand Prix von Valencia sicherte er sich eine Woche später vorzeitig den WM-Titel, doch in der Saison 2021 konnte er die MotoGP-Krone nicht verteidigen.

Mir landete im vergangenen Jahr dank sechs Podiums-Platzierungen auf dem dritten Platz im Gesamtklassement der Königsklasse. Ein Grand Prix-Sieg blieb ihm 2021 jedoch verwehrt und die 70 Punkte Rückstand auf Weltmeister Fabio Quartararo (Yamaha) standen in keiner Relation zu den Ansprüchen der Suzuki-Crew. In der Saison 2022 tritt er erneut mit Alex Rins als Teamkollege für das Suzuki-Ecstar-Werksteam an, der Vertrag des 24-jährigen Mallorquiners läuft am Ende des Jahres allerdings aus.

Unmittelbar vor den offiziellen IRTA-Testfahrten am 5. und 6. Februar auf dem Sepang International Circuit präsentierte sich das Suzuki-Ecstar-Werksteam in den neuen Farben der MotoGP-Saison 2022.

«Ich würde nicht sagen, dass 2021 ein schlechtes Jahr war», sagte Mir während der Suzuki-Fahrerpräsentation. «Wir beendeten die Saison auf dem dritten Platz und das ist ein gutes Resultat, aber ich hatte mehr erwartet. Ich glaubte, dass ich einige Rennen gewinnen könnte, doch das war leider nicht möglich. Vor der neuen Saison 2022 habe ich aber ein ganz anderes Gefühl. Das Team arbeitet sehr hart und wir wollen nun  wieder in den Titelkampf eingreifen.»

«Das Wichtigste während der Saisonvorbereitung ist, dass alle gemeinsam an der Entwicklung des Bikes arbeiten», weiß der WM-Dritte. «Im Winter erledigen oft unsere Testfahrer die Entwicklungsarbeit, das kommt mir dann bei den Testfahrten zu Gute, wenn ich dann das Bike übernehme. Ich bin besser vorbereitet, als im vergangenen Jahr und das Team hat viele neue Komponenten für das Bike parat. Wir werden sehen, wie das ab Samstag bei den Testfahrten läuft. Ich freue mich sehr, dass es endlich wieder losgeht.»

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