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Alex Márquez: «Die ersten Rennen sind entscheidend»

Von Mario Furli
Ducati-Neuzugang Alex Márquez (26)

Ducati-Neuzugang Alex Márquez (26)

Im Vorjahr gewann Gresini Racing mit Enea Bastianini den MotoGP-Auftakt, für 2023 nahm Alex Márquez den Platz des neuen Ducati-Werksfahrers ein. Der Spanier will sich beweisen und geht zuversichtlich in den Portimão-GP.

Am kommenden Wochenende beginnt die neue MotoGP-Saison in Portugal, nur eine Woche später geht es mit dem ersten Übersee-GP in Argentinien weiter. Die letzten Wintertests vor dem Saisonauftakt ließen mit sieben Ducati-Piloten in den Top-8 darauf schließen, dass die Desmosedici (GP23 und GP22) nach dem Titelgewinn von Pecco Bagnaia im Vorjahr wieder die Referenz sein wird.

Umso gespannter blicken Fans und Beobachter auf die Performance des einzigen Ducati-Neuzugangs, Alex Márquez. Der 26-jährige Spanier landete 2022 mit der LCR-Honda nur auf dem 17. WM-Rang und trat für 2023 bei Gresini Racing die Nachfolge des vierfachen MotoGP-Siegers Enea Bastianini an.

Die Tests in Sepang und Portimão beendete der jüngere Márquez auf den Plätzen 9 und 7 der kombinierten Zeitenliste.

Vor seinem ersten GP-Wochenende als Ducati-Pilot sprach der zweifache Weltmeister (2014 in der Moto3, 2019 in der Moto2) von neuem Enthusiasmus. «Endlich geht es los, wir haben zwei sehr positive Testtage hinter uns und ich habe große Lust, mich selbst auf der Strecke auf die Probe zu stellen», kündigte Alex an. «Mit Sicherheit hätte ich gerne ein paar Tage mehr gehabt, um die Ducati besser kennenzulernen, aber ich muss sagen, dass wir schon an einem guten Punkt sind. Die ersten drei bis vier Rennen des Jahres werden entscheidend sein, um im Hinblick auf die Saison die Dynamik und das Feeling zu finden.»

Zuversichtlich gibt sich auch sein Teamkollege Fabio Di Giannantonio, der den letzten Testtag in Portimão aufgrund einer Gehirnerschütterung verpasst hat. Inzwischen ist er aber wieder fit.

«Ich bin schon seit ein paar Tagen wieder bei 100 Prozent», bestätigte der 24-jährige Italiener. «Ich bin extrem motiviert für den Portugal-GP. Wir machen einen unglaublichen Job mit den Jungs im Team, ich fühle mich wirklich bereit für die Saison – und ich glaube, dass wir den anderen auch ziemlich gefährlich werden können», grinste «Diggia».

Portimão-Test, kombinierte Zeiten (11./12.3.):

1. Bagnaia, Ducati, 1:37,968 min
2. Zarco, Ducati, + 0,296 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,334
4. Marini, Ducati, + 0,342
5. Bezzecchi, Ducati, + 0,383
6. Bastianini, Ducati, + 0,405
7. Alex Márquez, Ducati, + 0,434
8. Martin, Ducati, + 0,466
9. Brad Binder, KTM, + 0,512
10. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,601
11. Oliveira, Aprilia, + 0,616
12. Viñales, Aprilia, + 0,710
13. Mir, Honda, + 0,794
14. Marc Márquez, Honda, + 0,810
15. Rins, Honda, + 0,814
16. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,886
17. Miller, KTM, + 0,941
18. Pol Espargaró, GASGAS, + 1,006
19. Morbidelli, Yamaha, + 1,098
20. Nakagami, Honda, + 1,341
21. Di Giannantonio, Ducati, + 1,673
22. Augusto Fernández, GASGAS, + 1,699
23. Pirro, Ducati, + 2,131
24. Bradl, Honda, + 2,194

Sepang-Test, kombinierte Zeiten (10. bis 12.2.):

1. Marini, Ducati, 1:57,889 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,080 sec
3. Viñales, Aprilia, + 0,147
4. Bastianini, Ducati, + 0,260
5. Martin, Ducati, + 0,315
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,418
7. Di Giannantonio, Ducati, + 0,455
8. Bezzecchi, Ducati, + 0,474
9. Alex Márquez, Ducati, + 0,496
10. Marc Márquez, Honda, + 0,777
11. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,812
12. Mir, Honda, + 0,895
13. Pol Espargaró, GASGAS, + 0,908
14. Brad Binder, KTM, + 0,923
15. Oliveira, Aprilia, + 0,950
16. Zarco, Ducati, + 0,963
17. Quartararo, Yamaha, + 1,008
18. Miller, KTM, + 1,012
19. Rins, Honda, + 1,043
20. Morbidelli, Yamaha, + 1,097
21. Nakagami, Honda, + 1,646
22. Augusto Fernández, GASGAS, + 1,771
23. Crutchlow, Yamaha, + 2,034
24. Bradl, Honda, + 2,546
25. Nakasuga, Yamaha, + 3,350

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