MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

MotoGP-FP1: Jorge Martín vorne, Acosta Dritter

Von Thomas Kuttruf
Pramac Ducati Pilot Jorge Martin beendet das erste Training des Jahres auf Platz 1. In weniger als 0,1 Sekunden folgen Aleix Espargaró und der frech angasende GASGAS-Youngster Pedro Acosta.

Johann Zarco ging als erster der 22 MotoGP-Akteure auf die Strecke in Losail. Es dauerte nur wenige Minuten und auf der Strecke in Losail herrschte der von Beginn an erwartete Schlagabtausch. Im vorderen Feld hielten sich dabei alle Ducati-Fahrer, mit Ausnahme von Weltmeister Pecco Bagnaia, auf. Die Nummer «1» kam erst am Ende der 45 Minuten in einen brauchbaren Rhythmus. Am Ende landete die Speerspitze der Desmosedici-Armada mit rund einer halben Sekunden Rückstand auf der 10. Position.

Sein größter Rivale der letzten Saison setzte dagegen ein Ausrufezeichen. Jorge Martin holte sich wenige Minuten vor Ende den wichtigen ersten Platz auf den Monitoren. Von Überlegenheit kann beim ersten Kräftemessen in Doha aber keine Rede sein. Aleix Espargaro folgte dem Pramac Ducati-Fahrer mit minimalem Rückstand als Zweiter (+ 0,047 sec.)

Der selbe Espargaro, der nach nur wenigen Minuten der Sitzung am Ende der Zielgeraden weit ging – nachdem ihn der rote MotoGP-Grünschnabel Acosta in der Anbremszone zu Kurve 1 kassiert hatte. Pedro Acosta begeistert. Der 19-Jährige lag während der gesamten Sitzung unter den ersten Zehn, und als der Spanier drei Minuten vor Schluss als Schnellster auf den Schirmen erschien, waren im Media Centre von Losail laute Pfiffe zu hören.

Ebenfalls sehr gut bei Musik: Marc Màrquez. Als Vierter gibt es keine Zweifel an einer guten Verbindung zwischen ihm und der Ducati. Bruder Alex beendete die Ausfahrt mit überschaubaren 0,6 Sekunden Rückstand als Elfter.

Auch Honda ließ eine gute Entwicklung erkennen. Mit Zarco auf der sechsten Position bei nur 0,3 sec. Rückstand gelingt dem LCR-Team ein positiver Start.

Noch davor – Brad Binder. Als Fünfter bestätigt der Red Bull KTM-Werkspilot die gute Position der RC16. Auch weil Teamkollege Jack Miller als Neunter nur zwei Zehntel hinter «BB» blieb.

Nicht glücklich wird das Yamaha-Team sein. Alex Rins und Fabio Quartararo landen im hinteren Teil des Feldes (15./19.)

Letzter ist wenig überraschend der Teamkollege des Schnellsten. Pramac Ducati Neuzugang Franky Morbidelli sitzt am heutigen Freitag erstmals in diesem Jahr auf seiner M1 Desmosedici. Alles andere als ein Rückstand von zwei Sekunden wäre nach seiner Verletzung eine Sensation.

1. Jorge Martin (ESP) Prima Pramac Racing 1:52,624
2. Aleix Espargaró (ESP) Aprilia Racing 1:52,671
3. Pedro Acosta (ESP) Red Bull GASGAS Tech3 1:52,695
4. Marc Márquez (ESP) Gresini Racing MotoGP 1:52,801
5. Brad Binder (RSA) Red Bull KTM Factory Racing 1:52,889
6. Johann Zarco (FRA) LCR Honda Castrol 1:52,927
7. Enea Bastianini (ITA) Ducati Lenovo Team 1:52,950
8. Fabio Di Giannantonio (ITA) Pertamina Enduro VR46 1:52,987
9. Jack Miller (AUS) Red Bull KTM Factory Racing 1:53,031
10. Francesco Bagnaia (ITA) Ducati Lenovo Team 1:53,221
11. Alex Márquez (ESP) Gresini Racing MotoGP 1:53,250
12. Miguel Oliveira (POR) TrackHouse Racing 1:53,338
13. Maverick Viñales (ESP) Aprilia Racing 1:53,351
14. Raúl Fernández (ESP) TrackHouse Racing 1:53,380
15. Alex Rins (ESP) Monster Energy Yamaha MotoGP 1:53,407
16. Joan Mir (ESP) Repsol Honda Team 1:53,435
17. Luca Marini (ITA) Repsol Honda Team 1:53,608
18. Marco Bezzecchi (ITA) Pertamina Enduro VR46 1:53,626
19. Fabio Quartararo (FRA) Monster Energy Yamaha 1:53,837
20. Augusto Fernandez (ESP) Red Bull GASGAS Tech3 1:53,847
21. Takaaki Nakagami (JAP) LCR Honda IDEMITSU 1:53,863
22. Franco Morbidelli (ITA) Prima Pramac Racing 1:54,749


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