Aprilia vor Misano II: Ist der Tiefpunkt überwunden?
Ein Bild aus besseren Tagen: Aleix Espargaro und Maverick Vinales beim Indonesien-GP 2023
Am Wochenende steht der zweite Stopp der MotoGP-WM in Misano Adriatico an. Das Aprilia-Werksteam aus Noale will dem Formtief entkommen. Die Routiniers Aleix Espargaro und Maverick Vinales haben seit dem Sommer keine Bäume mehr ausgerissen. Bestes Einzelergebnis seit Juli auf dem Sachsenring war Rang 6 von Espargaro in Silverstone. Bitterer Tiefpunkt zuletzt: Beim ersten Misano-Event verbuchten die Werks-Asse nicht einen WM-Punkt. Bitter: Dank den Nicht-Resultaten der letzten Wochen musste man sich auch in der Hersteller-Wertung wieder hinter KTM einreihen.
«Misano st nicht so gelaufen, wie wir gehofft haben», weiß Espargaro, der 2025 die Phalanx der Honda-Tester erweitern wird. «Aber wir waren das ganze Wochenende über nicht so schnell, wie wir es eigentlich sein wollten.»
Aleix Espargaro weiter: «Doch wir haben während des Tests begriffen, in welche Richtung wir gehen müssen, daher hoffe ich, dass wir uns steigern können. Für uns ist Misano definitiv kein einfacher Kurs. Aber wir sind wieder bereit, um unser Bestes zu geben und um gute Positionen zu kämpfen.»
Ähnlich ist der Tenor auch bei Landsmann Maverick Vinales, der Aprilia ebenfalls verlassen wird und für 2025 bei Tech3-KTM angeheuert hat. Seit dem Sachsenring erbeutete Vinales bescheidene 21 Punkte – in der Tabelle ging es um zwei Plätze auf Rang 7 zurück.
«Top Gun» Vinales vor dem erneuten Gang ins Fahrerlager an der Adria: «Beim ersten Rennen und beim Test sind uns einige Dinge klar geworden. Aber jetzt liegt es an uns, eine neue Messlatte zu setzen. Es ist auch wichtig für uns, dass wir das zweite Misano-Wochenende gut hinter uns bringen – mit dem Blick auf die kommenden Rennen in Asien.»
Hinter den Kulissen wurde zuletzt aber bereits darüber gesprochen, dass Vinales – wie etwas auch Augusto Fernandez und Jack Miller bei KTM – nicht mehr in den Genuss aller letzten Updates kommt.