Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Marc Marquez in Salzburg: Partys sind der Brennstoff

Von Gino Bosisio
Plauderer: Marc Marquez zu Besuch in Österreich

Plauderer: Marc Marquez zu Besuch in Österreich

MotoGP-Ikone Marc Marquez war am Montag bei der Jahres-Gala von «Sport & Talk aus dem Hangar 7» am Salzburger Flughafen zu Gast. Marquez hatte viel zu berichten – Teil 1 des Logbuch-Eintrags aus Österreich.

Marc Marquez kam direkt von seinem Urlaub mit Freundin Gemma in der Dominikanischen Republik nach Salzburg und war am Montagabend einer der Gäste im Rahmen der Live-Sendung „Sport & Talk aus dem Hangar 7“, wo viel über die abgelaufenen Sport-Saison 2024 geplaudert wurde. Der MotoGP-Held der Spanier, der kommende Saison für das Ducati-Werksteam fährt, gab sich dabei betont locker.

«Ferien sind immer wichtig, wir waren jetzt eine Woche lang in Punta Cana, um mit meiner Freundin zu entspannen. Weihnachten feiern wir gemeinsam mit der ganzen Familie zu Hause, wir haben da aber nur wenige Lieder – und dann geht es auch schon wieder weiter Richtung Saison 2025.»

Marquez, der einst auf dem Red Bull-Ring in Spielberg ein Formel-1-Auto probieren durfte, gestand in Richtung seines Gast-Kollegen Max Verstappen: «Als Motorsport-Fan verfolge ich auch die Formel 1. Das Auto war damals beeindruckend, vor allem die Bremspunkte. Du bist im Auto so sehr festgeschnallt, während man auf dem Motorrad den Körper aktiv einsetzen muss.»

1043 Tage nach dem letzten Sieg als Honda-Werksfahrer gewann Marquez 2024 in Aragon wieder einen Grand Prix. Dazu stellte er fest: «Am Ende 2023 habe ich eine große Wette mit mir selbst abgeschlossen. Ziel war es, nochmal ein Rennen zu gewinnen. Die Saison war großartig, aber der große Moment kam tatsächlich in Aragon. All das gab mir noch mehr Zuversicht und so dann kann man auch wieder Rennen anführen.»

Großes Thema beim TV-Auftritt des Spaniers in Österreich waren auch die exzessiven Party-Moves. Der achtfache Champion: «Die guten Rennen und die Partys danach sind der Brennstoff für den Körper. Als ich eine Zeit lang das Ziel auf Platz 11 oder 12 gesehen habe, war ich immer müde nach einem Rennen. Jetzt bin ich wieder bereit für jedes Rennen, auch gleich am Tag danach.»

Sein erfolgreiches Manöver des Jahres kommentierte der 31-Jährige: «Das Rennen in Aragon war dennoch schwierig. Auf dieser Piste bin ich immer recht stark. In den Linkskurven bin ich normal besser. Als ich dann auf die ersten zwei Jungs aufgefahren bin, dachte ich, das ist mein Rennen. Ich habe versucht, Jorge aggressiv zu attackieren. Es ist die beste Taktik, den Gegnern zu zeigen, dass du aufs Ganze gehst.»

Auch das Missgeschick auf Phillip Island in Australien, bei dem das eigene Abreißvisier den Start ruiniert hatte, war in Salzburg nochmals Thema: «Wir Fahrer sagen immer, dass du das nicht in der Startaufstellung machen sollst. Speziell auf Phillip Island gibt’s nun mal die wirklichen großen Insekten. Eines dieser Tiere war dann auf meinem Visier und ich musste die eigene Regel vor dem Start brechen.»

Marc Marquez zu Besuch beim Sport & Talk im Hangar 7 in Salzburg – Teil 2 am Mittwoch, dem 18. Dezember auf SPEEDWEEK.com

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