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Yamaha-Pilot Fernandez: Ersatz im Superbike-Werksteam

Von Thomas Kuttruf
Augusto Fernandez ersetzt Yamaha-Superbike Jonathan Rea

Augusto Fernandez ersetzt Yamaha-Superbike Jonathan Rea

Gerade hatte sich Augusto Fernandez auf seine Rolle als Cheftester der MotoGP-Abteilung auf den M1-Prototypen eingeschossen, wartet jetzt der Serienableger. Der Spanier ersetzt Jonathan Rea im Superbike-Lager.

Nach der herben Enttäuschung 2024 – Augusto Fernandez hatte seinen Job bei KTM/GASGAS nach zwei Jahren verloren – gelang dem Moto2-Weltmeister des Jahres 2022 ein erfolgreiches Andockmanöver bei Yamaha.

Wenn auch zunächst nur als Testfahrer, so verhandelte Fernandez auch Wildcard-Einsätze in der Königsklasse aus. Ziel des gerade einmal 27-Jährigen: Als Stammfahrer zurück in die MotoGP zu gelangen. Bis zu sechs Rennen sollen den Spanier neben seinen Aufgaben als MotoGP-Testpilot auch als Rennfahrer scharf halten.

Nun hat der Rennfahrer aus Madrid bereits kurzfristig die Chance, sich im gnadenlosen Wettkampf zu beweisen. Yamaha hat entschieden – Augusto Fernandez ersetzt ab sofort den verletzten Superbike-Werksfahrer und Rekordsieger der Serie Jonathan Rea.

Der war bei den letzten Testfahrten vor dem Auftakt zur Superbike-Weltmeisterschaft unglücklich gestürzt. Rea hatte das Pech, dass seine sich unzählige Male überschlagende Yamaha R1 einmal auf seinem linken Fuß landete und mindestens drei Knochen im Bereich des vorderen Mittelfußes brachen.

Paul Denning, Teamchef bei Yamaha in der Superbike-Werksmannschaft und Boss des verletzten Nordiren, bestätigte, dass Rea neben den Tests in Portimao Mitte März auch den Europa-Auftakt auf gleicher Strecke Ende März verpassen wird. Nach jetzigem Kenntnisstand ist es wahrscheinlich, dass der 119-fache Laufsieger auch beim Event in Assen Mitte April fehlt und damit erst Anfang Mai beim SBK-Wochenende in Cremona wieder ans Gas der Yamaha R1 gehen wird.

Augusto Fernandez kommt als Ersatzfahrer der Superbike-Ikone damit auch 2025 noch ins Fahrerlager der Superbike-Weltmeisterschaft. Nach seinem Aus als MotoGP-Stammpilot hatte Fernandez auch Verhandlungen mit Teams der seriennahen Weltmeisterschaft geführt. So war der Spanier unter anderem als offizieller Kawasaki-Pilot für 2025 im Gespräch.

Für eine mögliche Rückkehr als MotoGP-Rennfahrer hatte sich Fernandez dann aber für die Rolle als Testfahrer bei Yamaha entschieden. Auch die finanzielle Komponente dürfte hierbei eine Rolle gespielt haben.

Noch hat Fernandez keinerlei Superbike-Erfahrung. Auch die Pirelli-Reifen sind dem GP-Piloten fremd. Um sich an das neue Material zu gewöhnen, sind zwei Testtage mit der R1 in Portimao eingeplant. Langeweile kommt damit nicht auf. Bei jedem Superbike-Event werden drei Rennen ausgetragen. Stand heute somit zwei Superbike-Testtage sowie sechs Rennen zusätzlich im Kalender von Augusto Fernandez.

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