Jerez nach Unwetter: Statement vom Veranstalter

Bauarbeiten an der Strecke in Jerez nach Unwetterschäden
Die MotoGP-WM begibt sich diese Woche auf die Amerika-Tournee mit Argentinien und den USA. Nach einem Abstecher nach Katar steht das klassische Event von Jerez de la Frontera als Europa-Auftakt auf dem Programm. Der Grand Prix von Spanien ist für die Zeit von 25. bis 27. April angesetzt.
Die heftigen Verwüstungen im Zuge eines Orkans sorgten zuletzt in Andalusien jedoch für ganz andere Schlagzeilen: In weniger als einer halben Stunde fielen mehr als 120 Liter Regen pro Quadratmeter.
Einige Abschnitte der Rennstrecke in Jerez standen völlig unter Wasser – andere Bereich waren mit Schlamm überzogen. Auch das Erdgeschoß der Boxenanlage stand knietief unter Wasser. Das gab Anlass für Spekulationen. Bei MotoGP-Fans kamen Erinnerungen an das verlegte WM-Finale 2024 hoch.
Die Verantwortlichen aus Andalusien haben sich jetzt mit einer offiziellen Aussendung zu Wort gemeldet, auch um die Fans zu beruhigen: «Es wird garantiert, dass durch die Arbeiten, die seit Dienstag auf der Anlage durchgeführt werden, die Durchführung des Großen Preises von Spanien gewährleistet ist.» Durch die Reinigungsarbeiten und die darauffolgenden Reparaturtätigkeiten wird aber der kurzfristige Betriebsplan der Anlage beeinträchtigt.
Übrigens: Der am stärksten betroffene Bereich der gesamten Strecke war nach dem Sturm der asphaltierte Notausgang die Jorge-Lorenzo-Zielkurve (Kurve 13). Dort wurde der Asphalt an verschiedenen Stellen durch die Feuchtigkeit sogar angehoben und muss nun aus Sicherheitsgründen erneuert werden.
Wann es wieder planmäßigen Betrieb gibt, ist offen. Die nationale spanische Meisterschaft soll bereits ab dem 22. März in Jerez am Start sein.