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Das war der Argentinien-GP: Ein Rückblick in Zahlen

Von Stephan Moosbrugger
Das MotoGP-Wochenende in Argentinien war nicht nur in sportlicher Hinsicht spektakulär, auch für die Statistik wurden viele interessante Zahlen und Fakten geliefert. Ein etwas anderer Rückblick.

Der Argentinien-GP 2025 ist Geschichte. Neben spektakulären Rennen lieferte die MotoGP-Rückkehr nach Termas de Rio Hondo spannende Daten für die Geschichtsbücher. Die Kollegen von motogp.com haben das Ganze mal zusammengefasst:

Fangen wir mit dem Sieger Marc Marquez (Ducati Lenovo) an. Dieser holte seinen 64. Grand-Prix-Sieg in der Königsklasse und seinen vierten in Argentinien – 2014, 2016 und 2019 stand der achtfache Weltmeister ebenfalls ganz oben auf dem Podest. Mit seinem 90. Grand-Prix-Sieg über alle Klassen hinweg zog er mit MotoGP-Legende Angel Nieto gleich. Die beiden Spanier liegen in der Bestenliste hinter den beiden Italienern Giacomo Agostini (122) und Valentino Rossi (115) gemeinsam auf Rang 3.

Mit diesem Sieg hat Marc Marquez auch zum ersten Mal seit 2014 die ersten beiden Grands Prix der Saison gewonnen – damals waren es allerdings die ersten zehn. Er war zudem der erste Fahrer, der in zwei aufeinanderfolgenden Grands Prix die Pole-Position, die schnellste Rennrunde sowie den Sieg im Sprint und im Grand Prix holte.

Mit seiner Pole-Position von 1:36,917 min stellte MM93 auch einen Streckenrekord auf. Der bisherige Rekord von Marc Marquez aus dem Jahr 2014 (!) lag bei 1:37,683 min – diesen knackte er jedoch schon im Zeittraining am Freitag.

Für seinen Arbeitgeber Ducati war es der 19. Grand-Prix-Sieg in Folge. Der letzte Hersteller mit 19 (oder mehr) Siegen in der Königsklasse in Folge war Honda mit 22 von Sepang 1997 bis Assen 1998.

Alex Marquez (Gresini Ducati) beendete den Argentinien-GP auf Platz 2 und holte damit das erste Mal seit Frankreich/Aragon im Jahr 2020 zwei Podestplätze in Folge, als er noch auf einer Honda unterwegs war. Insgesamt ist es sein siebtes MotoGP-Podium.

Franco Morbidelli (VR46 Ducati) sicherte sich mit Platz 3 sein erstes Grand-Prix-Podium seit seinem dritten Platz in Jerez 2021 (vor 1414 Tagen), als er noch für Yamaha fuhr. Es ist zudem sein erstes Grand-Prix-Podium mit Ducati. Zuvor hatte der Italiener beim San Marino-GP 2024 ein Sprint-Podium geholt.

Vizeweltmeister Pecco Bagnaia (Ducati Lenovo) verpasste mit Platz 4 zum ersten Mal seit seinem Sturz in zweiten Misano-Grand-Prix im vergangenen Jahr das Podium und beendete damit eine Serie von sieben Podestplätzen in Folge.

Bagnaia bleibt somit im Grand Prix in Termas de Rio Hondo weiterhin ohne Podestplatz. Es ist eine von nur zwei Strecken im aktuellen Kalender, auf denen er bisher in der MotoGP gefahren ist und noch keinen Podestplatz holen konnte. Die zweite Strecke ist Brünn, wo er im Juli die Chance bekommt, diese von der Liste zu streichen.

Johann Zarco (LCR Honda) wurde starker Sechster und erzielte damit sein bestes Ergebnis, seit er für HRC fährt. Es ist darüber hinaus das beste Ergebnis von Honda seit Marc Marquez 2023 in Thailand Sechster wurde.

Honda erlebte generell ein vielversprechendes Wochenende, denn mit Johann Zarco (6.), Joan Mir (9.) und Luca Marini (10.), der ebenfalls sein bestes Ergebnis mit Honda erzielte, landeten drei Honda-Fahrer in den Top-10 – das war das letzte Mal in Portimao 2022 der Fall.

Der Argentinien-GP 2025 konnte auch einen Zuschauerrekord erzielen. Über das gesamte Wochenende kamen 208.979 Fans nach Termas de Rio Hondo.

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