Superbike: Ducati dominiert den WM-Auftakt

Nicky Hayden: «Neugierig auf die Saison 2013»

Von Günther Wiesinger
Nicky Hayden und Freundin Jackie

Nicky Hayden und Freundin Jackie

Nicky Hayden war 2006 Weltmeister auf Honda, schaffte 2012 keinen Podestplatz und will sich 2013 klar steigern.

Für Nicky Hayden beginnt am 5. Februar am ersten Tag des Sepang-Tests die fünfte Saison im Ducati-Werksteam. «Die GP13 ist zwar im Vergleich zum Motorrad vom Herbst kaum verändert worden», weiss der 31-jährige Routinier aus Owensboro in Kentucky. «Es liegen also grosse Herausforderungen vor uns. Das ist klar. Es sind aber Ende November und jetzt in Jerez einige Neuheiten probiert worden. Ich bin gespannt, wie sich diese Änderungen auswirken.»

Hayden wird weiter von seinem treuen Crew-Chief Juan Martinez betreut. «Ich würde ihn gegen keinen anderen Race-Engineer tauschen», versichert Nicky, der zur Teampräsentation in Madonna di Campiglio erstmals seine blinde Freundin Jackie mitbrachte.

In den letzten zwei Jahren drehte sich bei Ducati alles um Valentino Rossi. Diese Ära ist zu Ende, jetzt stehen die Zeichen auf Weiterentwicklung, der neue Eigentümer Audi hat 743 Millionen Euro für Ducati bezahlt und will Fortschritte sehen.

«Wir hatten 2012 beim Motorrad einige Nachteile, zum Beispiel am Kurvenausgang», schildert Hayden. «Wir brauchen eine sanftere Kraftentfaltung, damit die Reifen nicht mehr so stark verschlissen werden und wir aus den langsamen Kurven besser rausbeschleunigen können. Auch die ‹throttle connection› muss besser werden, also die Verbindung vom Gasgriff zum Hinterreifen, die Gasannahme. Das grösste Problem waren aber in letzter Zeit das Untersteuern und das mangelnde Feedback von den Reifen. Wir brauchen ein Motorrad, das besser zu den Bridgestone-Reifen passt. Dank der Ressourcen von Audi rechnen wir mit Verbesserungen.»

Hayden hat sich in Amerika auf der Dirt-Track-Piste auf den Grundstück von Papa Earl in Schuss gehalten. «Niemand kann sich erlauben, drei Monate nicht auf seinem Sportgerät zu sitzen. Natürlich ist so ein Training mit Gefahren verbunden. Aber Dad kümmert sich darum, dass die Piste bestmöglich abgesichert ist.»

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