Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Stefan Bradl: «Ich will um Platz 3 fighten»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl: Er schleppte Dovizioso auf Platz 3

Stefan Bradl: Er schleppte Dovizioso auf Platz 3

Stefan Bradl schaffte beim fünften Qualifying in diesem Jahr zum vierten Mal Startplatz 5 und hält nur Lorenzo und Pedrosa für überlegen.

Stefan Bradl schaffte in seiner letzten Quali-Runde noch den Sprung auf Platz 4, doch erstens hatte er im Windschatten noch Andrea Dovizioso, der sich dadurch auf Platz 3 verbesserte, zweitens wurde der Bayer am Schluss noch von Cal Crutchlow überflügelt und auf Platz 5 verwiesen.

Restlos zufrieden war Bradl mit seiner Startposition nicht. «Denn Fünfter sind wir in dieser Saison schon einige Male gewesen, vier Mal in fünf Rennen, glaube ich», stellte der LCR-Honda-Pilot fest. «Es ist alles dicht beisammen. Dovizioso ist seine schnellste Runde hinter mir gefahren, dadurch ist er ein paar Hundertstel schneller gewesen.»

«Es ist heute mehr getingelt worden als bei den bisherigen Qualifyings», wunderte sich Bradl. «Speziell als ich mit meinem zweiten frischen Hinterreifen rausgefahren bin... Ich war dann in einer Gruppe mit Bautista und Márquez, die beiden haben ewig rumgetan. Es wurde gewartet und gewartet. Dann ist eine grosse Gruppe gekommen, bei der haben wir uns dann eingeklinkt. Danach ist jeder von uns seine Bestzeit gefahren. Pedrosa war dann der Schnellste.»

«Ich habe in der letzten Runde einen grosser Rutscher gehabt, der vielleicht ein Zehntel gekostet hat. Sonst hätte es vielleicht für die erste Reihe gereicht... Diesen bekannten Rutscher haben wir an diesem Wochenende schon öfters gehabt. Ein bisschen schade, dass das passiert ist. Das war in Kurve 12, der langgezogenen Rechtskurve Correntaio, wo die Ducati-Tribüne steht. Es ist zwar nicht gefährlich gewesen, aber ich habe das Gas wieder zumachen müssen.»

Bradl freute sich über die Position als zweitbester Honda-Fahrer, er liess Márquez und Bautista hinter sich. «Das ist ausbaufähig. Wieder Platz 5... Aber das ist eine gute Ausgangsposition für das Rennen. Ich bin gespannt. Ich hoffe, dass die Ducati von Dovizioso vielleicht ein bisseh zurückfallen wird, dass sie vielleicht über die Renndistanz Probleme kriegen. Aber Dovi ist sehr stark. Er ist ein Beisser. Rossi müssen wir auch auf dem Plan haben, dazu Márquez. Mein Ziel ist es, mit Rossi, Crutchlow und Márquez zu fighten. Vielleicht um einen Podestplatz. Lorenzo und Pedrosa werden vielleicht wieder voraus fahren. Aber um die Plätze dahinter möchte ich schön ein paar Wörtchen mitreden.»

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