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Andrea Dovizioso: Keine neue Ducati in Barcelona

Von Nereo Balanzin
Wo ist der grosse Schritt nach vorne? Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso (04) und Nicky Hayden

Wo ist der grosse Schritt nach vorne? Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso (04) und Nicky Hayden

Trotz positiven Anzeichen beim Mugello-Test gehen die Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso und Nicky Hayden in Barcelona nicht mit dem «Laboratory Bike» an den Start. Die Gründe.

Unerwartet: Andrea Dovizioso, der am Tag nach dem Test in Mugello von letzter Woche überschwänglich Komplimente an die neue Ducati verteilte, scheint sich nochmals Gedanken gemacht zu haben. «Es ist so, dass die Verbesserungen nicht so gross waren, um in der Fabrik die Logistik auf den Kopf zu stellen», sagte er. «Was wir aber wirklich brauchen, ist ein grosser Schritt vorwärts. Riesengross. Aber wenn du auf unsere Leistungen in diesem Jahr schaust, haben sie sich nicht sehr verändert…»

Jedenfalls sah der Italiener ein wenig ungehalten aus, als er das sagte. Wahrscheinlich, weil er die Idee «einer grossen Verbesserung» erwähnte. Das Werk dürfte es bevorzugen, ein umfangreiches neues Paket und einen offensichtlichen Weiterentwicklung herzuzeigen. Also wird das neue Motorrad, «Laboratory Bike» genannt, erst am Montag in Barcelona zu sehen sein, damit neue Teile getestet werden können und damit es – so lautet das Gerücht – für den nächsten GP in Assen bereit ist.

Dovizioso wird beim Test aber nicht die neuen Teile ausprobieren. Es steht auch eine neue Sitzposition auf der Liste, er wird sie auch am Freitag, Samstag und Sonntag auf der aktuellen Maschine mit seiner bisherigen Position vergleichen. «Es ist nicht wirklich komfortabel, denn ich muss eine mehr liegende Position einnehmen. Aber wir haben realisiert, dass so die Gewichtsverteilung besser ist und so akzeptiert das Bike ein bisschen besser, was ich mit ihm anstellen will.

Es gibt noch einen weiteren Grund, dass für den Einsatz des Lab-Bikes in Barcelona die Ampel auf Rot stehen blieb. Nicky Hayden mag die neue Entwicklung nicht. Für den Amerikaner pumpte die Maschine zu stark. «Barcelona ist eine Strecke, auf der die Maschine noch mehr pumpt als anderswo», gesteht Dovizioso ein. «Es wird wichtig sein, das Verhalten auf dieser Strecke herauszufinden.»

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