Formel 1: Verstappen riskiert Sperre

Crew-Chief Pete Benson traut Scott Redding einiges zu

Von Oliver Feldtweg
Sein bisheriger Chefmechaniker Pete Benson bleibt zwar im MarcVDS-Moto2-Team. Aber er ist überzeugt, Scott Redding werde den Werks-Honda 2014 dicht auf den Fersen bleiben.

Scott Redding wechsle genau zum richtigen Zeitpunkt in die MotoGP-WM, sagt dessen bisherigen Moto2-Crew-Chief Pete Benson.

Der Gloucestershire stammende Moto2-Vizeweltmeister fährt bekanntlich mit einem der neuen Honda Production Racer RCV1000R für das Go&Fun-Team von Fausto Gresini.
Redding hat vier Moto2-Jahre absolviert. Stürze in Australien und Japan warfen ihn aus dem Titelkampf 2013, Pol Espargaró wurde Weltmeister.

Benson, der 2006 den Amerikaner Nicky Hayden auf dem Weg zum MotoGP-WM-Titel begleitete, sagte gegenüber MCN: «Es hatte für Scott wenig Sinn, noch weiter in der Moto2 zu bleiben. Nach vier Jahren droht die Gefahr, dass du nur noch deine Zeit verschwendest.»

Benson weiter: «Ausserdem ist Scott ziemlich gross geworden. Obwohl es in der Moto2-WM in diesem Jahr erstmals ein Gesamtgewicht gab, werden die grossen Fahrer dort nie gleichwertige Voraussetzungen vorfinden. Auf gewissen Pisten hätte Scott immer Nachteile gehabt. Ausserdem ist er in der Lage, eine MotoGP-Maschine sehr gut zu bewegen.»

«Ich habe Scott 2012 in Mugello auf der Ducati fahren gesehen, und dieses Motorrad ist wahrlich die widerspenstigste Maschine auf diesem Planeten. Aber er hat sich gut zurechtgefunden. Ich war durch und durch beeindruckt. Ich war von diesem Tag an überzeugt, dass dieser Junge auf einem grösseren Motorrad ganz sicher Erfolg haben werde.»

Pete Benson sagt, mit dem Production Racer stehe Redding im ersten Jahr in der Königsklasse weniger unter Druck als mit einem Prototyp. «Scott kann dadurch ein bisschen unter den Radarschirmen hindurchfliegen... Die MotoGP ist eine sehr konkurrenzfähige, ausgeglichene Klasse. Aber Honda hat sicher die Hausaufgaben gemacht... Klar, die RCV1000R wird die Werksmaschinen nicht beisiegen können. Aber man wird damit dicht an sie rankommen. Scott wird eine gewisse Lernphase brauchen. Aber er wird gute Leistungen zeigen.»

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