Dani Pedrosa (Platz 3): «Es soll kein Poker werden»
Dani Pedrosa
Dani Pedrosa fährt beim achten Saisonrennen zum fünften Mal aus der ersten Reihe los, aber so richtig begeistert präsentierte er sich nach dem Qualifying nicht vor den Journalisten. Er hat 1,9 sec auf Aleix Espargaró auf der letztjährigen Yamaha des Forward-Teams eingebüsst, und auf seinen Repsol-Honda-Teamkollegen Marc Márquez fehlt ihm sogar eine halbe Sekunde.
Der 21-jährige Honda-Star ist in seiner zweiten MotoGP-Saison in jeder Situation besser und stärker und schneller als der Landsmann in seiner neunten.
«Es ist ziemlich eng zugegangen in diesen 15 Quali-Minuten», schilderte Dani. «Wir gingen raus, da hat es schon in der ersten Runde geregnet, und ich war in einer grossen Gruppe eingeklemmt, also konnte ich keinen wirklich guten Run machen. Also bin ich stehen geblieben, dann habe ich gepusht, weil ich jetzt eine leere Piste vor mir hatte. Aber bereits am Ende der zweiten fliegenden Runde ist es nasser geworden... In der letzten Sektion war es bereits heikel. Mir ist trotzdem eine gute Zeit gelungen. Es ist wichtig, in der ersten Reihe zu sein.»
Die Crew um Mike Leitner bereitete die Ersatz-Honda für den Regen vor. «Ich habe gesehen, dass die Piste am Schluss richtig nass wurde, also bin ich beim zweiten Run mit Regenreifen gestartet. Ich wollte ein Feeling für den Regen bekommen und ein bisschen Erfahrung für Samstag sammeln. Denn wir sind lange nicht mehr im Regen gefahren, zuletzt im Oktober in Motegi.»
Und was erwartet Pedrosa vom Rennen am Samstag? «Wenn es trocken bleibt, müssen wir noch ein bisschen schneller werden», meint er. «Das wird ein wichtiges Rennen. Ich hoffe, dass es kein Poker wird. Mir ist es lieber, wenn die Situation klar ist, entweder trocken oder nass.»