MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Marc Márquez (Platz 2): «Es war ziemlich gefährlich»

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez auf der Repsol-Honda

Marc Márquez auf der Repsol-Honda

Marc Márquez liegt in der WM 58 Punkte vor Rossi, der bei der Dutch-TT nur von Platz 12 losfährt. «Mir wäre ein trockenes Rennen lieber», meint Márquez.

Marc Márquez verpasste in Assen/NL wie vor zwei Wochen beim Catalunya-GP die Pole-Position, aber von den WM-Favoriten schlug er sich in diesem abwechslungsreichen Qualifying noch am besten – Startplatz 2.

«Ich bin froh, dass ich in der erste Reihe stehe, denn dieses Zeittraining war ziemlich gefährlich. Es war leicht, einen Fehler zu machen und sich zu verletzten. Mein Ziel war ein Platz unter den ersten drei. Und als ich nach meiner schnellsten Runde gesehen habe, dass ich an zweiter Position stehe, habe ich mir gesagt: Okay, das reicht. Es hat keinen Sinn mehr, noch etwas zu riskieren. Vielleicht hätte ich eine Spur schneller fahren können. Aber das wäre mit zuviel Risiko verbunden gewesen. Ich sah, dass Aleix an erster Stelle war und meine Hauptgegner Lorenzo und Valentino weit zurücklagen. Also war ich zufrieden.»

Jetzt ist Repsol-Honda-Werkspilot Marc Márquez gespannt auf das Wetter am Renntag. «Ich hoffe natürlich auf ein trockenes Rennen. Im Trockenen haben wir eine sehr gute Pace fürs Rennen. Aber ich glaube, ich würde hier auch im Nassen ganz gut zurechtkommen.»

Der Weltmeister und WM-Leader hat allerdings noch nicht viel MotoGP-Erfahrung im Regen. «Ja, auch heute kann man nicht von einem Regentraining reden, nur zwei oder drei Runden lang am Vormittag, es war zu trocken für Regenreifen. Im Quali sind wir zwei Runden mit Regenreifen gefahren. Wenn es im Rennen nass ist, wird das für alle Fahrer ein Fragezeichen sein. Es weiss auch keiner, wie es mit der Lebensdauer der Regenreifen aussieht... Es wird aber für alle gleich sein. Wir müssen die Situation irgendwie managen und an die Weltmeisterschaft denken. »

Aber das Wetter kann sich auch am Samstag blitzartig ändern. «Deshalb ist es so schwierig, das Wetter abzuschätzen. Der Belag trocknet aber auch sehr rasch auf... Das müssen wir alles beim Rennen berücksichtigen.»

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