Jorge Lorenzo/Valentino Rossi: Neues Yamaha-Chassis
Das Movistar Yamaha MotoGP-Team begann den Montag-Test mit den 2014-Maschinen und wechselte dann auf die 2015-Yamaha.
Lorenzo ging als achter Fahrer um 12.45 Uhr auf die Piste und diktierte von Anfang an das Tempo in dieser fünfstündigen Session, die von 12 bis 17 Uhr dauerte.
Mit 1:30,945 min wehrte der WM-Dritte auch die ständigen Angriffe von Pol Espargaró ab, der vor Bradley Smith und Rossi auf Platz 2 landete.
Rossi kletterte allerdings erst gegen 15 Uhr auf sein Motorrad.
«Ich war sehr froh, heute diesen Test absolvieren zu können, denn das Wetter war den ganzen Tag sehr stabil», stellte Lorenzo fest. «Es gab keinen Wund, so konnten wir alles probieren, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben einiges probiert, um das Gewicht beim Chassis zu senken. Aber wir dürfen deshalb das gute Gefühl fürs Bike nicht verlieren. Dazu haben wir nur an der Feinabstimmung gearbeitet. Ich bin zufrieden, denn ich bin die Bestzeit gefahren, sie war sogar besser als meine Rundenzeit am Wochenende. ich bin bisher nie 1:30er-Zeiten hier gefahren. Das heisst, das Motorrad funktioniert ausgezeichnet.»
«Heute war das neue Chassis die grosse Neuigkeit», berichtete Valentino Rossi. «Es gibt keine gravierenden Unterschiede, es geht um Nuancen. Aber in Wirklichkeit wird das Motorrad dadurch besser. Es half mir beim Bremsen und beim Einbiegen in die Kurven. Ich bin mit dem 2015-Bike heute auf Anhieb schneller gewesen als mit dem 2014-Modell, Yamaha hat also gute Arbeit geleistet. Es war ein guter Tag. Jetzt müssen wir noch schauen, dass wir den Hinterreifen weniger beanspruchen, damit wir auch mit richtig stark gebrauchten Reifen noch starke Zeiten fahren können.»