KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Maverick Vinales (Suzuki): «Ich war sprachlos»

Von Günther Wiesinger
Suzuki-Neuling Maverick Vinales hatte keine Mühe, sich von der Moto2-Kalex auf die MotoGP-Suzuki umzustellen. «Ich habe alles unter Kontrolle», sagte er.

Maverick Vinales schaffte an seinem ersten MotoGP-Testtag in Valencia 64 Runden, in der 63. Runde gelang ihm eine Zeit von 1:33,268 min, damit büsste er nur 0,9 sec auf seinen neuen Suzuki-Teamkollegen Aleix Espargaró (1:32,315) ein, auf die Spitze fehlten ihm 2,293 sec.

Randy de Puniet war im FP3 eine Zeit von 1:32,611 min gefahren, im Qualifying 1:32,509 min.

Maverick Vinales, Moto3-Weltmeister auf Calvo-KTM 2013 und vierfacher Moto2-Saisonsieger als Rookie 2014, fand sich – wie erwartet – in Windeseile auf dem grösseren Bike zurecht.

«Es war erstaunlich, die erste Runde hat mich umgehauen, die Power, die Bremsen, ich war sprachlos», schilderte Maverick. «Das Motorrad fühlt sich natürlich beim Beschleunigen ganz anders an als die Moto2. Am Anfang bin ich oft die halbe Gerade am Hinterrad gefahren. Unglaublich. Das Gewicht macht keinen grossen Unterschied, auch an die Reifen habe ich mich recht rasch gewöhnt. Sie haben sehr viel Grip. Aber die Power, sie ist gewöhnungsbedürftig. Du kommst schneller von Kurve zu Kurve, also musst du schneller reagieren, daran muss ich mich noch gewöhnen. Das Chassis vermittelt mir ein gutes Gefühl. Ich kann hart bremsen, viel härter als mit der Moto2; und ich kann gut einlenken. Aber ich muss noch gefühlvoller Gas geben und das Limit finden. Die Suzuki ist recht klein, perfekt für mich. Ich habe die Reifen gut unter Kontrolle. Ich fühle mich gut.»

«In der ersten Kurve hatte ich einmal das Gefühl, die Bremsen würden versagen, deshalb bin ich ins Kiesbett gefahren.»

Vinales fuhr am ersten Tag mit dem Anti-Wheelie-System, auf die Traction-Control verzichtete er. «Ich habe die Power mit der rechten Hand kontrolliert. Aber ich bin heftig gerutscht, da müssen wir uns noch stark verbessern. Aber das Sliden bin ich aus der Moto2 gewöhnt. In der letzten Kurve bin ich mit der Kalex genau so gedriftet wie heute mit der Suzuki.»

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