Márquez und Pedrosa: Wiedergutmachung in Mugello?
Nach einem schwierigen Wochenende beim GP von Frankreich in le Mans (Márquez Vierter, Pedrosa nach Sturz auf Platz 16) möchte das Repsol-Honda-Werksteam am kommenden Wochenende in Mugello unbedingt Wiedergutmachung betreiben. Am das wird in Rossis Hinterhof ein hartes Stück Arbeit. Und Ducati geniesst ebenfalls Heimvorteil.
Der Circuito die Mugello wurde 1974 eröffnet, 1976 fand dort erstmals ein Grand Prix statt.
Mit 5,245 km zählt diese Rundstrecke zu den längsten im GP-Kalender.
Und die 1,141 km lange Gerade ist jedes Jahr für Top-Speed-Rekorde gut.
Marc Márquez hat 2014 in Mugello das MotoGP-rennen gewonnen, 2011 war er in der Toskana in der Moto2 und 2010 in der 125-ccm-Klasse siegreich.
Dani Pedrosa hat bereits acht Podestplätze in Mugello erobert, dazu zwei Siege – 2010 in der MotoGP-Klasse, 2005 in der 250er-Klasse.
«Wir sind nach dem Wochenende von Le Mans für Mugello hoch motiviert», hält Weltmeister Márquez fest. «Wir werden in guter Verfassung in Italien eintreffen. Wir müssen danach trachten, bereits am Freitag ein gutes Set-up zu finden, aber Mugello ist eine anspruchsvolle, komplizierte Strecke. Aber mir gefällt die Piste, ich habe seit meinem ersten Sieg 2010 dort sehr gute Erinnerungen.»
Aber der Honda-Star macht sich keine Illusionen. «Valentino wird in Mugello gewaltig stark sein. Es ist sein Heimrennen. Jorge und Dani können auch auf eine starke Mugello-Bilanz blicken. Und Ducati hat dort vor drei Wochen nach dem Jerez-GP getestet. Wir werden uns anstrengen müssen...»
Dani Pedrosa hat nach Platz 6 in Katar drei Rennen wegen seiner Unterarm-OP verpasst, er braucht dringend Punkte. «Obwohl wir kein grossartiges Resultat erreicht haben, haben wir aus Le Mans ein paar positive Erkenntnisse mitgenommen», hält Pedrosa fest. «Der rechte Arm war in einem besseren Zustand als erwartet. Inzwischen konnte ich mich zwei weitere Wochen erholen, also können wir einen weiteren Schritt nach vorne machen.»
«Mugello ist eine sehr schnelle Piste», ergänzte Dani. «Du musst dich von der ersten Session an bemühen, eine brauchbare Abstimmung zu finden. Die vielen Fans sorgen in Mugello immer für eine prächtige Kulisse. Ich möchte die Fans und mein Team nicht enttäuschen.»