Marc Márquez & Dani Pedrosa: Fortschritte in Sachsen?
Das ruhmreiche Repsol-Honda-Werksteam befindet sich n diesem Jahr in einer ungewöhnlichen und ungemütlichen Situation.
Weltmeister Marc Márquez liegt in der WM als Vierter schon 74 Punkte hinter Leader Rossi, er hat 2015 bei acht Rennen erst einen Sieg errungen uns insgesamt nur drei Podestplätze errungen: Sieg in Texas, Platz 2 in Jerez, Platz 2 in Assen. Dazu kommen die drei Rennstürze in Argentinien, Mugello und Barcelona plus ein vierter Rang in Le Mans.
Dani Pedrosa muss noch schlimmer unten durch. Nach Platz 6 in Katar liess er sich wegen «arm pumps» am rechten Unterarm operieren, er fiel für drei Rennen aus und liegt jetzt nur auf dem zehnten WM-Rang. Zuletzt in Assen kam der Spanier, der die zehnte Saison im Repsol-Team bestreitet, über Rang 8 nicht hinaus.
Marc Marquez hat auf dem Sachsenring jetzt fünfmal hintereinander gewonnen: 2013 und 2014 in der MotoGP-Klasse, 2011 und 2012 in der Moto2-WM, 2010 in der 125er-WM.
«Wir haben in Assen Fortschritte erzielt, wir haben aber immer noch ein paar Probleme zu lösen», sagt Márquez, der nach dem Barcelona-GP auf sein 2014er-Chassis (mit 2015er-Schwinge) zurückkehrte. «Auf jeden Fall haben wir in den Niederlanden einen Schritt nach vorne gemacht. Der Sachsenring ist eng und kurvenreich, ich habe dort in der Vergangenheit sehr gute Resultate erzielt. Ich hoffe, dass uns ein gutes Wochenende bevorsteht.»
Dani Pedrosa hat in Sachsen schon sechs GP-Siege erreicht, allein vier in der MotoGP-Klasse. Insgesamt stand er beim GP von Deutschland schon achtmal auf dem Podest.
«Ich freue mich auf das Rennen auf dem Sachsenring», stellte der Honda-Star fest. «Das ist eine Strecke, auf der ich sehr gern fahre. Letztes Jahr war das Rennen ein bisschen verrückt, als 14 Piloten aus der Boxengasse gestartet sind. Ich hoffe, wir können bei unserem Motorrad vor der Sommerpause noch Fortschritte erzielen. Mein rechter Arm ist in gutem Zustand, meine Fitness wird immer besser. Das ist wichtig, wenn man an der Spitze mitkämpfen will. Ich hoffe, wir sehen am Wochenende weitere Fortschritte.»