Pol Espargaro (6./Yamaha): «Suche den perfekten Mix»
Pol Espargaro fand in Misano sofort einen guten Speed
Das Tech3-Duo Pol Espargaro und Bradley Smith präsentierte sich am ersten Trainingstag in Misano ausgeglichen. Beide fuhren in den beiden freien Trainings jeweils 46 Runden und ihre schnellste Rundenzeit varierte um einen Wimpernschlag: Nur um 43/1000 sec.
Die Nase leicht vorne hatte der jüngere Pol Espargaro. Der Spanier und Moto2-Weltmeister von 2013 landete auf der starken sechsten Position. «Ich fühlt mich sofort pudelwohl, als ich mich hier auf die M1 setzte und auf die Strecke fuhr», grinst der 24-Jährige. «Wir waren auf Anhieb konkurrenzfähig, wir haben aber noch ein paar Dinge zu klären. Mit den immer schnelleren Rundenzeiten ergaben sich in manchen Bereichen Justierungsbedarf. Im Moment habe funktioniert das eine Motorrad in bestimmten Bereichen toll und das andere Bike in den übrigen Streckenabschnitten. Wir müssen jetzt den perfekten Mix finden.»
Zufrieden äusserte sich auch Bradley Smith über seinen achten Platz. «Das war ein guter Start, wir können viel Positives mit in die Nacht nehmen», sagt der Brite. «Ein starker Pluspunkt ist die M1, die hier sehr gut funktioniert – obwohl Yamaha als einziger Hersteller hier nicht getestet hat. Ich gebe zu, etwas nervös deswegen gewesen zu sein. Die Front ist auf dieser Strecke der kritischste Bereich vom Bike, die richtige Wahl des Vorderreifens wird für das Rennen entscheidend sein. Der neue Asphalt ist eine Verbesserung, ich finde aber kein Quantensprung – was man sonst oft hörte.»