Phillip Island: Márquez und Pedrosa sind Außenseiter
Hoffen auf ein gutes Rennen in Australien: Dani Pedrosa (li.) und Marc Márquez
Weltmeister Marc Márquez und Dani Pedrosa gewann schon in Australien – allerdings nur in den kleinen Klassen und jeweils nur einmal. In MotoGP ist die Erfolgsausbeute gering: Márquez stand noch nie auf dem Podest, Pedrosa wurde einmal Zweiter (2013) und einmal Dritter (2009). Auf kaum einer anderen Strecke hatte Repsol Honda in den letzten Jahren so wenig zu bestellen.
Pedrosa kommt nach seinem Sieg in Japan hochmotiviert nach Down under, wo am kommenden Wochenende der drittletzte Grand Prix stattfindet. Der Spanier hat Andrea Dovizioso (Ducati) und Bradley Smith (Yamaha Tech3) im Gesamtstand überholt und ist jetzt Fünfter.
«Motegi brachte mir ein großartiges Ergebnis, aber es war ein schwieriges Wochenende», meinte Pedrosa. «Jetzt bin ich sehr zuversichtlich und will meinen guten Lauf nach Australien mitnehmen. Phillip Island kann wegen des Wetters sehr tricky sein, mal sehen, wie unser Motorrad dieses Jahr funktioniert.»
Teamkollege Marc Márquez schlug sich nach seiner Hand-OP mit Rang 4 in Motegi hervorragend, auch wenn der WM-Dritte selber sagt: «Das war kein besonderes Wochenende, auch wenn es viel schlechter hätte laufen können. Mir hat geholfen, dass es nass war. Das hat meine verletzte Hand nicht so beansprucht. Phillip Island ist eine meiner Lieblingsstrecken. Ich gehe davon aus, dass ich dort besser dastehen werde als in Motegi. Ich ruhe mich so gut es geht aus, Phillip Island ist körperlich sehr anstrengend.»