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Stefan Bradl in Jerez: Chassis-Test am ersten Tag

Von Jordi Gutiérrez
Stefan Bradl beim Aprilia-Test in Jerez

Stefan Bradl beim Aprilia-Test in Jerez

Stefan Bradl drehte am ersten MotoGP-Testtag in Jerez mit der Aprilia RS-GP 52 Runden und kümmerte sich in erster Linie um das Chassis-Set-up. Am Donnerstag geht's um Reifentests, am Freitag wird die neue ECU getestet.

«Wir haben das Testprogramm auf drei Tage aufgeteilt, heute war kein Marelli-Tag», erklärte Aprilia-Werkspilot Stefan Bradl am Abend nach dem ersten MotoGP-Testtag in Jerez. «Heute ging es in erster Linie um Chassis- und Set-Up-Veränderungen. Wobei ich nicht genau weiss, wieviel Sinn das macht, weil wir dieses Motorrad in dieser Konfiguration hier zum letzten Mal einsetzen werden. Aber wir wollten eine möglichst gute Basis haben für die Reifentests vom Donnerstag. Denn morgen werden wir einige Reifen von Michelin durchprobieren. Vorne und hinten, aber speziell vorne. Es gibt einiges neues Material. Ab Freitag kommt vermutlich die Marelli-Elektronik zum Einsatz. Unser Testfahrer Mike di Meglio ist schon heute mit der Marelli gefahren. Er versucht, eine gutes Basis für diese Einheits-ECU herzustellen. Damit wir uns dann am Freitag ein bisschen leichter tun.»

«Wir haben heute in erster Linie ein paar grobe Veränderungen am Chassis vorgenommen, es ging zum Beispiel um den Gewichtstransfer. Positiv war, dass wir heute für die Vordergabel neue Spezifikationen von Öhlins erhalten haben. Die haben sich ein bisschen besser auf das Vorderradgefühl ausgewirkt. Diese Änderung wurde im Hinblick auf die Michelin-Reifen gemacht; das war der Sinn hinter dieser Geschichte. Öhlins versucht alles, um auf das fehlende Vorderradgefühl zu reagieren.»

Während Marc Márquez am ersten Tag in Jerez eine Zeit von 1:39,92 min vorlegte, kam Dani Pedrosa auf 1:40,12 min. Bradl fuhr 1:41,7 min.

Zum Vergleich: Beim Jerez-GP stand Jorge Lorenzo (Yamaha) mit 1:37,910 auf der Pole-Position, Márquez fuhr mit 1:38,300 min von Platz 2 los.

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