MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Pol Espargaró (6.): «Ducati ist ausser Reichweite»

Von Vanessa Georgoulas
Pol Espargaró: «Wir sind auf der Geraden langsamer als die Ducati-Piloten»

Pol Espargaró: «Wir sind auf der Geraden langsamer als die Ducati-Piloten»

Tech3-Yamaha-Pilot Pol Espargaró fuhr im Argentinien-GP auf den sechsten Platz. Trotzdem erklärte der Spanier hinterher: «Ehrlich gesagt bin ich ziemlich enttäuscht.»

Tech3-Yamaha-Pilot Pol Espargaró sicherte sich im zweiten Lauf der MotoGP-WM in Argentinien eine Top-Ten-Platzierung: Der 24-Jährige aus Granollers kämpfte am Ende gegen Héctor Barberá, musste weit ausholen und kreuzte die Ziellinie schliesslich als Sechster.

Trotzdem gestand Espargaró hinterher: «Das heutige Rennen war sehr schwierig und ehrlich gesagt bin ich ziemlich enttäuscht. Es ist nicht unser Ziel, gegen Barberá und Eugene Laverty zu kämpfen. Aber derzeit ist Ducati ausser Reichweite. Wir sind auf der Geraden langsamer unterwegs und können in den Kurven wegen des Vorderreifens nicht spät genug bremsen.»

Der 15-fache GP-Sieger schilderte: «Hinzu kommt, dass Barberá in der letzten Runde in Kurve 5 sehr spät bremste. Um eine Kollision zu vermeiden, musste ich die Strecke verlassen und Laverty zog an uns beiden vorbei. Das ist wirklich schade, denn auch wenn unser Rennen nicht grossartig war, hätten wir als bestes Independent-Bike einen wichtigen Erfolg einfahren können.»

Teamkollege Bradley Smith fiel beim Start weit zurück und musste sich wieder nach vorne kämpfen. Die Aufholjagd endete auf dem achten Platz, womit der Brite zum 26. Msl in Folge WM-Punkte sammelte. Damit belegt der Rennfahrer aus Oxford den sechsten Platz auf der ewigen Bestenliste.

Trotzdem erklärte Smith nach dem Rennen selbstkritisch: «Nach dem Start hatte ich in der ersten und auch in der dritten Kurve Pech, denn ich verlor zahlreiche Positionen, weil ich zur falschen Zeit am falschen Ort war, als es krachte. Als Team haben wir auch den grossen Fehler gemacht, eine Abstimmung zu wählen, die wir noch nie zuvor ausprobiert haben. Das ging dann in die Hose. Ich hatte auf beiden Bikes Mühe, überhaupt ein Gefühl für die Maschine zu bekommen.»

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