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Jorge Lorenzo (Sturz): «Platz 3 wäre einfach gewesen»

Von Sharleena Wirsing
In Argentinien erlebte Weltmeister Jorge Lorenzo ein niederschmetterndes Wochenende. Zwei Stürze und null Punkte sorgten für große Enttäuschung beim Mallorquiner.

Jorge Lorenzo verlor in Termas de Rio Hondo durch einen Fehler in Kurve 1 die WM-Führung. Der Yamaha-Pilot ging leer aus und fiel auf Gesamtrang 4 zurück. Er liegt nun 16 Punkte hinter dem neuen WM-Leader Marc Márquez.

Das Rennwochenende stand für Lorenzo schon am Freitag mit Platz 14 im FP2 unter keinem guten Stern. «Es war ein Wochenende zum Vergessen. Ich hatte in den Trainings große Probleme, doch ich schaffte es in die erste Reihe und hatte einen sehr guten Start. Im Rennen machten mir die Bedingungen mit feuchten Stellen in manchen Kurven zu schaffen. Ich fühlte mich nicht wohl. Es war mein Fehler. Ich konnte mich nicht in der Spitzengruppe halten, ich riskierte zu viel. Dann machte ich einen Fehler in Kurve 1. Diese Kurve war schwierig, weil sie viele fechte Stellen hatte. Ich kam etwas zu weit raus und verlor die Front. Ich konnte das Rennen nicht mehr aufnehmen.»

«Doch das ist Racing. So ist das Leben. Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man. Ich war nicht so fokussiert wie sonst und fuhr nicht so gut bei diesem speziellen Bedingungen. Wir müssen aus diesen Fehlern lernen. Ich war nicht konkurrenzfähig genug. Du musst einfach weiter positiv denken, das Rennen vergessen und in die Zukunft blicken», versuchte Lorenzo, sich über diese seine Enttäuschung hinwegzutrösten.

Bereits am nächsten Wochenende folgt das dritte Rennwochenende der Saison 2016 in Austin. «In Argentinien wäre es einfach gewesen, Platz 3 zu erzielen, da Maverick und die beiden Ducati-Piloten stürzten. Im Nachhinein ist das aber immer einfacher zu verstehen. Ich darf nicht zu viel darüber nachdenken. Wir haben schon in wenigen Tagen das erste Training in Austin. Es war bisher nie die beste Strecke für uns, daher ist es besonders wichtig, dort auf dem Podest zu stehen, um mit besseren Chancen nach Europa zu kommen.»

«Positiv ist, dass wir im Trockenen normalerweise sehr konkurrenzfähig sind. Die Saison ist lang, früher oder später werden wir das Glück haben, das uns hier am Sonntag fehlte», ist der Spanier überzeugt.

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