Maverick Vinales (Sturz): «Wollte Podestchance nützen
Im Rennen: Maverick Vinales (25) setzt zum Überholen von Rossi an
Maverick Vinales schreckte mit der Ecstar-Suzuki GSX.RR beim MotoGP-WM-Lauf auf dem Circuito Termas de Rio Hondo auch vor Angriffen gegen den Vizeweltmeister Valwntino Rossi nicht zurück. Der Spanier kämpfte wacker um die Positionen 3 und 4 – bis ihn ein Fehler durch einen Sturz aus dem Rennen riss. Aus der Traum vom ersten Podestplatz in der MotoGP-WM.
«Wenn ich die Chance auf einen Podestplatz sehe, werde ich die Augen zumachen und kämpfen bis zum Umfallen», hatte Maverick schon in Katar angekündigt.
«Ich bin gleichzeitig traurig und sehr happy», erklärte der Suzuki-Werksfahrer. «Natürlich blicke ich mit einem weinenden Auge auf das Endergebnis. Aber ich muss sehr stolz sein auf das, was wir geleistet haben. Ich konnte das ganze Rennen mit der Spitze mitfighten. Ich hatte sogar das Gefühl, ich könnte von der Pace her auf Platz 2 vordringen. Nach dem schlechten nassen Warm-up lief im Rennen alles nach Wunsch. Schade, dass ich das Resultat nicht ins Ziel bringen konnte. Ich bin ein bisschen von der Ideallinie abgekommen und habe dafür einen hohen Preis bezahlt. Es ist schwierig, so einen Crash hinzunehmen, wenn du dich so stark fühlst und den Podestplatz vor Augen hast.»
«Aber gleichzeitig haben wir bewiesen, dass wir grosse Fortschritte erzielt haben. Wir sind jetzt bereit, mit der Spitze mitzuhalten. Meine Ziele bleiben aber realistisch – Top-6. Doch wir haben an diesem Wochenende gesehen, dass wir uns zwischendurch ein paar Highlights zutrauen können. Und sobald sich wieder so eine Chance ergibt, werde ich sie beim Schopf packen. Wir gewinnen immer mehr Erfahrung. Das wird sich kurzfristig auszahlen. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch in Austin an der Spitze mithalten können», sagte Maverick.