Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Cal Crutchlow: «Für Marc schwieriger, als es scheint»

Von Troy McLure
In zwei Rennen fabrizierte Cal Crutchlow drei Rennstürze und steht somit ohne Punkte da. «Wir können Positives mitnehmen, das bedeutet den Leuten zuhause nichts, aber mir und meinem Team schon.»

Cal Crutchlow stürzte schon zu Beginn des Rennens in Argengtinien zusammen mit Aleix Espargaró. Der Honda-Pilot arbeitete sich wieder auf Platz 8 nach vorne, bevor er im Kampf gegen Tech3-Yamaha-Fahrer Bradley Smith erneut zu Boden ging. «Ich war nicht so schnell wie Iannone und Dovi, aber meine Pace lag etwa bei jener von Rossi. Wenn ich in dieser Gruppe gewesen wäre, dann hätte ich mit ihnen mithalten können. Ich bin enttäuscht», erklärte er nach dem Rennen.

«Wir können auch Positives mitnehmen, denn wir waren schnell genug. Ich hatte aber ein wirklich schlechtes Gefühl für den Vorderreifen. Daran müssen wir arbeiten. Auch nach meinem Sturz verlor ich immer Zeit im ersten Sektor. Ich hatte Angst, wieder auf eine feuchte Stelle zu kommen, deshalb cruiste ich nur durch diesen Sektor und pushte in den anderen. Wir können Positives mitnehmen, das bedeutet den Leuten zuhause nichts, aber für mich und mein Team ist es wichtig. Ich weiß, dass die Leute Resultate sehen wollen und im Moment können wir keine vorweisen.»

«Ich weiß, dass das dumm klingt, aber mein Team und Honda sind mit der Entwicklung an den letzten Rennwochenenden zufrieden. Dani stand auf dem Podest, obwohl er eine Sekunde langsamer war als meine Pace», versicherte Crutchlow.

In den Trainingssessions hast du vor allem im zweiten Sektor Zeit verloren, konntet ihr dieses Problem lösen? «Nein, schau dir die erste Rennrunde von Marc an. Alle Honda-Fahrer hatten diese Schwierigkeiten. Ich war im Rennen beim Bremsen besser und in Kurve 5. Wir mussten härter pushen, um den Nachteil bei der Beschleunigung und dem Speed im vierten und fünften Gang auszugleichen. Bei Marc sah man, dass er in der ersten Runde gut aus der Kurve kam, aber trotzdem zogen beide Yamaha-Fahrer an ihm vorbei.»

Den verpflichtenden Bikewechsel zur Rennmitte hielt Crutchlow nach dem Reifenschaden von Scott Redding am Samstag für die beste Lösung. «Es war dieselbe Situation wie 2013 in Australien. Die Dorna regelte die Situation so gut wie möglich. Wir alle wollen Rennen fahren und eine gute Show abliefern. Die Dorna tat das Beste, was sie machen konnten. Ich weiß, dass ein Flag-to-Flag-Rennen ist kein normales Rennen ist, aber immerhin konnten wir fahren und den Fans eine Show liefern.»

Honda führt mit Marc Márquez nun die WM-Tabelle an, Pedrosa stand auf dem Podest und du hattest eine starke Pace. Sind die Probleme bei Honda doch nicht so groß wie erwartet? «Vielleicht haben sie einfach die besten Fahrer», scherzte der Brite. «Nein, Marc ist etwas Besonderes. Und wir wissen das. Es ist auch für ihn schwieriger als es aussieht. Aber er führt die Weltmeisterschaft an. Und ich fahre wirklich gut, ich kam nur nicht ins Ziel. So einfach ist das. Auch Dani ist ein besonderer Fahrer, der in einigen Rennen noch stark sein wird. Hinter den Kulissen wird intensiv gearbeitet. Wir hatten sehr viele Ingenieure hier, sie werden auch in Texas sein.»

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