Marc Márquez: Bedenken vor den Europa-Rennen
Marc Márquez: «Wir müssen die Rennen in Europa abwarten»
Nach seinem Sieg im Flag-to-flag-Rennen von Argentinien dominierte Marc Márquez auch den «Red Bull Grand Prix of the Americas». Der Repsol-Honda-Pilot war in allen Trainings, im Qualifying und im Rennen überlegen. Nur im Warm-up musste er sich mit Platz 2 zufrieden geben. Seinen vierten Austin-Sieg in Folge fuhr der Spanier mit 6,107 sec Vorsprung auf Jorge Lorenzo ein.
Márquez führt die WM-Tabelle mit 21 Punkten Vorsprung an, was vor dem Saisonstart noch nahezu unmöglich schien. «Ich erinnere mich an das Gefühl beim Malaysia-Test, als ich am ersten Tag zu hundert Prozent pushte und trotzdem 1,5 sec pro Runde langsamer war als Jorge. Das war frustrierend. Ich habe aber an Honda und mein Team geglaubt, sie haben viel gearbeitet und arbeiten noch immer, denn wir sind noch nicht bei hundert Prozent.»
«Ich bin glücklich über die letzten beiden Rennen. Aber: Ich will erst die Rennen in Europa abwarten. Denn die Strecken dort sind anders, viel enger. Auch der Asphalt unterscheidet sich von den bisherigen Strecken. Wir werden sehen, wie es dort für uns läuft», warnt Márquez vor zu früher Euphorie.
In der Gesamtwertung hat der Spanier nach nur drei Rennen jedoch bereits einen großen Vorsprung, da Jorge Lorenzo in Argentinien patzte. «Im Moment haben wir ein Polster von 21 Punkten. Das ist schon etwas. Wir müssen genau verstehen, welchen Weg wir gehen müssen. Doch Honda arbeitet intensiv, wir sollten bald neue Teile erhalten, die mir helfen sollen, unser Ziel zu erreichen. Nach dem letzten Jahr ist unsere Motivation noch höher.»