MotoGP: Neue Aprilia für den Weltmeister

Eugene Laverty/9.: Er befolgte Rat von Bruder John

Von Sharleena Wirsing
Eugene Laverty war in Jerez nach Andrea Iannone der beste Ducati-Pilot

Eugene Laverty war in Jerez nach Andrea Iannone der beste Ducati-Pilot

Nach Platz 4 in Argentinien erzielte Ducati-Neuling Eugene Laverty auch in Jerez ein Top-10-Resultat. Dabei war ein Ratschlag seines Bruders John, der auch sein Manager ist, entscheidend.

Mit 28 Punkten belegt Eugene Laverty, der in der Vorsaison mit Stürzen und Verletzungen zu kämpfen hatte, nach vier Rennen den 9. WM-Rang. Der Nordire hatte erst beim Rennen in Katar dieselbe Motorspezifikation der Ducati GP14.2 erhalten, die auch Baz, Barberá und Hernandez einsetzen.

In Jerez preschte er als Neunter und somit bester Ducati-Pilot nach Werksfahrer Andrea Iannone über die Ziellinie. «Mein Bruder John sagte zu mir vor dem Start, dass dieses Rennen anders sein wird als die letzten, denn es werde nicht so viele Stürze geben, daher sollte ich in den ersten Runden alles herausholen. Das habe ich getan. Der Start machte hier einen großen Unterschied», erklärte Laverty.

«Am Freitag setzte ich erstmals die neue Kupplung ein, die es mir erlaubte, einen fantastischen Start hinzulegen. Dieser neunte Platz fühlt sich nun endlich nach einem richtigen Resultat an. In Argentinien mussten wir erst noch Fuß fassen und hatten etwas Glück, aber dieses Ergebnis haben wir uns erarbeitet», freute sich der 29-Jährige aus dem Aspar-Team. «Am Ende holte ich sogar zu Pol Espargaró auf, aber die Kupplung rutschte in den letzten sechs oder sieben Runden. Abgesehen davon, war die Maschine fantastisch. Das ist ein großartiges Resultat für uns.»

Yonny Hernandez erreichte hingegen nur Platz 15. «Im Rennen hatte ich nicht dieselbe Pace wie am Rest des Wochenendes. Da Turning war schlecht und das Gefühl für die Front fehlte. Wir wissen noch nicht, warum das so war, denn die Bedingungen waren ähnlich wie am Samstag. Am Montag werden wir testen, um für das nächste Rennen in Frankreich gerüstet zu sein.»

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