Dani Pedrosa (4.): «Musste meine Reifen schonen»
Zum Schluss verriet Pedrosa auch noch:«Morgen werden wir einen Testtag einlegen, an dem ich das Feeling für mein Bike verbessern will.»
Den vierten MotoGP-WM-Lauf in Jerez musste Dani Pedrosa von der dritten Startreihe aus in Angriff nehmen. Der Honda-Werkspilot liess sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und legte einen der besten Starts im ganzen Feld hin. In nur wenigen Kurven stach er bis auf den dritten Platz vor.
Doch am Ende der ersten Runde musste er seinen Teamkollegen Marc Márquez ziehen lassen. Von diesem Zeitpunkt an konzentrierte sich der 30-Jährige aus Sabadell darauf, seine Reifen bei flotter Fahrt möglichst gut zu schonen. Nach den 27 Rennrunden verpasste er das Podest als Vierter nur knapp.
Hinterher fasste Pedrosa zusammen: «Wir wussten schon vor dem Start, dass das Rennen schwierig werden würde. Wir haben mit diesem Ergebnis auch gerechnet, denn die schnellsten drei Piloten waren schon das ganze Wochenende über schneller als wir. Ich erwischte einen guten Start und ging in den ersten Runden hart zur Sache. Dann begannen die Probleme mit den Reifen, und zwar mit dem Vorder- und dem Hinterreifen.»
Der kleine Spanier fügte an: «Ich konzentrierte mich fortan darauf, meine Position zu halten, und schlug deshalb ein sicheres Tempo ein, bei dem der Hinterreifen nicht allzu stark beansprucht wurde. Ich sah, dass Aleix Espargaró aufholte, doch ich hatte ihn unter Kontrolle und konnte mich auf das Schonen der Reifen konzentrieren.»
Und Pedrosa schilderte: «Gegen Ende, als ich ihn nicht mehr im Nacken hatte, entschied ich mich, wieder etwas mehr Tempo zu machen. Ich konnte mich absetzen und zu Marc aufschliessen, er musste wahrscheinlich auch den Preis für die ersten harten Runden bezahlen.»