MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Pol Espargaró unter Druck: Was lief schief?

Von Sharleena Wirsing
Pol Espargaró in Barcelona: «Ich weiß nicht genau, was passiert ist»

Pol Espargaró in Barcelona: «Ich weiß nicht genau, was passiert ist»

Nach dem Tod von Luis Salom am Freitag fällt es den MotoGP-Piloten schwer, die Fassung zu bewahren. Trotzdem wollte Pol Espargaró bei seinem Heim-GP glänzen, was mit Startplatz 12 zumindest am Samstag misslang.

Mit ganzen 1,6 sec Rückstand auf die Fabelzeit von Marc Márquez erreichte Tech3-Yamaha-Pilot Pol Espargaró in Barcelona nur den zwölften Startplatz. «Um ehrlich zu sein, bin ich von meiner Qualifying-Leistung enttäuscht, denn am Morgen war ich schnell und konkurrenzfähig. Deshalb hatte ich große Hoffnungen auf einen guten Startplatz», berichtete der WM-Siebte.

«Ich weiß nicht genau, was passiert ist, denn im FP3 hatte ich wirklich guten Grip am Hinterrad, daher konnte ich auch einen guten Rhythmus fahren. Doch am Nachmittag war der Grip viel geringer. Leider hat mich das ziemlich überrascht, ich konnte den mangelnden Grip nicht ausgleichen. Darum stehe ich nun nur in Startreihe 4. Nun müssen wir die Daten analysieren, um am Sonntag den richtigen Rennreifen zu wählen, denn wir haben alle Optionen getestet. Mit einem guten Start kann ich trotzdem im Rennen stark sein, denn ich will meine Fans zum Jubeln bringen», betonte Espargaró, der nur wenige Autominuten von der Rennstrecke entfernt in Granollers aufwuchs.

Bradley Smith enttäuschte ebenfalls. Er schaffte nicht den Sprung in das Qualifying 2 und wird am Sonntag von Platz 14 starten. Dies zeichnete sich schon am Freitag ab, als der Brite den letzten Platz belegt hatte. «Der Fortschritt, der uns gelang, war nicht so groß, wie wir es gerne gehabt hätten. Natürlich ist das auch nicht die erhoffte Startposition, aber die Zeiten im Q1 waren sehr konkurrenzfähig. Meine Rundenzeit hätte mich im Q2 vor meinen Teamkollegen befördert», weiß der Yamaha-Pilot aus Oxford. «Positiv ist, dass wir uns ohne das Q2 einen Satz Reifen sparten, daher können wir am Sonntag im Warm-up einen Longrun fahren. Das Rennen wird sicher nicht einfach, denn die Reifenwahl ist trickreich. Trotzdem bin ich optimistisch, denn abgesehen von Barberá liegen die Satelliten-Piloten eng beisammen.»

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