Maverick Viñales (4.): Kein Grip – Kritik an Suzuki
Maverick Viñales fordert Verbesserungen von Suzuki
Beängstigende 24 sec büsste Suzuki-Pilot Maverick Viñales auf den siegreichen Valentino Rossi (Yamaha) ein, als Vierter profitierte er zudem von der Kollission zwischen Jorge Lorenzo (Yamaha) und Andrea Iannone (Ducati).
Der erst 21-jährige Spanier nutzt die Gelegenheit zur Kritik an Suzuki. «Ich habe die ganze Zeit an der Spitze mitfahren können, und bin am Ende so weit zurück – es ist offensichtlich, dass wir hart arbeiten müssen», sagt der Dritte von Le Mans. «Das war jetzt schon bei mehreren Rennen so, dass wir mit dem Grip am Hinterrad Probleme hatten – ich sage das immer wieder!»
«Wenn der Grip so ist wie Samstagvormittag, dann kann ich mit dem Bike unglaubliche Zeiten fahren», ergänzt Vinales. «Wenn der Reifen nach zehn, elf Runden nachlässt, dann beginnen die Schwierigkeiten – zuerst mit der Elektronik und dann beginnt das Motorrad an zu rutschen. Ich denke ein wenig ist das ein Problem der Elektronik, weil wir noch zu wenig Erfahrung haben. Aber auch vom Chassis, weil vorne ist es sehr gut, hinten haben wir aber zu wenig Grip. Suzuki arbeitet hart an diesem Problem. Ich hoffe, sie finden eine Lösung.»
Dennoch forderte Viñales zu Rennbeginn tapfer Repsol Honda-Ass Dani Pedrosa heraus und überholte ihn mehrfach. «Ich wusste Dani ist im Rennen einer der Schnellsten – wie schon in Mugello oder Le Mans. Keine Ahnung wieso, aber meine Suzuki büsste irgendwann massiv an Top-Speed ein. Ich versuchte ihn trotzdem ständig zu überholen und kam ihn bei Kurvenmitte immer sehr nahe. Letztendlich hatte ich aber keine Chance. Ich bremste immer sehr spät und hatte dennoch keine Möglichkeit.»