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Regennasse Fahrbahn in Assen: Der Reifenpoker beginnt

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl vor dem Rennen in Assen

Stefan Bradl vor dem Rennen in Assen

Hektisches Treiben herrschte in den Minuten vor dem Start zur Besichtigungsrunde um 13.40 Uhr in den Boxen der MotoGP-Teams.

Die meisten Teams rüsteten wegen der noch regenassen Fahrbahn ein Bike mit Regenreifen aus, eines mit Slicks.

Stefan Bradl ging mit Regenreifen hinten und vorne in die «sigthing lap», in welcher er vor zwei Jahren bei ähnlichen Verhältnissen gestürzt war. Diesmal brachte dieses Kunststück der Brite Eugene Laverty zustande.

In der Aprilia-Box beratschlagten die Crews von Bautista und Bradl die Strategeie für den Startplatz, da man vor der Aufwörmrunde noch eunmal alles umbauen könnte,.

Papa Helmut Bradl: «Ich denke, die Piste wird sehr rasch auftrocknen. Aber man muss mit allem rechnen.»

Beim flag to flag-Race in Misano 2015 hatte das Aprilia-Werksteam die Chance nicht genützt, während damals Smith und Redding auf Platz 3 brausten.

«Ja, damals waren wir mit unseren Entscheidungen zu langsam», gab Aprilia-Renndirektor Romano Albesiano zu. «Wir haben den Fahrern zu spät angezeigt, dass sie zum Reifenwechsel kommen sollen. Und dann blieben sie noch eine weitere Runde draussen... Diesmal sind wir besser vorbereitet. Wir werden die Fahrer rascher über die Rundenzeiten der anders bereiften Gegner informieren.»

Smith hatte damals den Reifenwechsel auf Slicks begonnen, der richtigen Zeitpunkt zum Wechsel verpasst – und blieb dann als einziger ohne Stopp auf der Piste, das brachte ihn auf Platz 2. Redding stürzte damals früh, das zwang ihn früh zum Wechsel auf Regenreifen, das verhalf ihm zu Platz 3.

Bei Aprilia wird gehofft, dass sich das Misano-Debakel nicht wiederholt. Damals landete Bautista mit Ach und Kach auf Platz 15, Bradl ging als 16. leer aus. Das Duo verlor im Reifenpoker 53 beziehungsweise 58 Sekunden auf den Sieger Marc Márquez.

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