Marc Márquez: Wo sieht er sich in zehn Jahren?
Marc Márquez
Im Rahmen seines Blogs für Sponsor Repsol sind Fans aufgerufen, Marc Márquez ihre Fragen zu stellen. Albi Encinas wollte vom zweifachen Weltmeister wissen, wo er sich selbst in zehn Jahren sieht. «Wirst du noch immer in der MotoGP-Klasse unterwegs sein oder denkst du, dass es dir irgendwann keinen Spaß mehr macht?»
In zehn Jahren wäre Marc Márquez 33 Jahre alt. Es gibt unterschiedliche Lebensstile, die sich der Spanier zum Vorbild nehmen könnte. Valentino Rossi ist mit 37 Jahren noch immer in der Weltmeisterschaft erfolgreich, während der 30-jährige Casey Stoner seit seinem Rücktritt neben seiner Tätigkeit als Testfahrer für Honda und nun Ducati die meiste Zeit mit seiner Familie in Australien verbringt. Dort geht er Freizeitbeschäftigungen wie Angeln und Kart fahren nach. Es gäbe jedoch auch Aufgaben im Paddock wie die Gründung eines eigenen Teams nach dem Vorbild von Lucio Cecchinello, Fausto Gresini oder Jorge Martinez oder einer Tätigkeit als TV-Experte wie James Toseland, Alex Hofmann oder Colin Edwards, der zudem noch sein «Texas Tornado Bootcamp» betreibt.
Der fünffache 500-ccm-Weltmeister Mick Doohan beschreibt seine jetztige Tätigkeit so: «Ich denke, die beste Beschreibung für das, was ich mittlerweile mache, ist ‹Investor›. Ich bin Teilhaber einer Luftfahrtgesellschaft, aber das Hauptgeschäft ist Investment, was sich über viele Bereiche erstreckt.»
Doch zurück zu Marc Márquez. Seine Antwort lautete: «Hmm... Naja zehn Jahre sind eine lange Zeit, um vorauszudenken. Aber ich hoffe, dass ich hier noch immer mit demselben Enthusiasmus arbeite, den ich schon immer hatte. Falls mein Team und ich noch immer zusammenarbeiten und noch immer den Drive haben, um weiterzumachen, dann wäre das ein gutes Zeichen.»