Aleix Espargaró (Suzuki): «Schmerzen waren zu groß»
Aleix Espargaro hielt die Schmerzen im Rennen nicht aus
Das MotoGP-Meeting in Österreich wird Aleix Espargaró vor allem mit einem Wort in Verbindung bringen: Schmerzen. Schon am Freitag stürzte der Suzuki-Pilot und lädierte sich beide Hände: Drei Brüche am linken Mittelfinger, dazu wurden die Bänder und Sehnen am rechten Daumen in Mitleidenschaft gezogen. Tapfer erreichte der Spanier im Qualifying den neunten Startplatz.
Doch im Rennen über 28 Runden zahlte Espargaró einen hohen Preis. Die Schmerzen immer größer, steuerte der 27-Jährige nach 24 Runden die Box an. «Es war ein sehr, sehr hartes Rennen und ich musste am Ende aufgeben», stöhnt Aleix. «Ich habe alles gegeben, die Hand schmerzte aber einfach zu sehr.»
In der vierten Runde lag der Suzuki-Pilot noch auf dem guten siebten Rang. «Zuerst war ich auch ziemlich zuversichtlich», berichtet Espargaró weiter. «Vor dem Start hatte ich Respekt, aber er gelang mir sehr gut. In den ersten Runden konnte ich einen guten Speed fahren und meine Position halten. Als die Reifen nachließen, wurden meine Probleme größer. Es ist normal, dass das Bike dann instabiler wird und man am Lenker mehr arbeiten muss – mit meinem verletzten Fingern war das natürlich schwierig. Ich hoffte das Rennen zu beenden, ich wurde aber immer langsamer und für null Punkte wollte ich keinen Sturz riskieren.»
«Das war echt schade, aber das Team hat einen wirklich guten Job erledigt», lobt der WM-Zwölfte. «Ich fühlte mich auf der Suzuki sehr gut. Auch das Werk hat stark reagiert und uns innerhalb kürzester Zeit neue Winglets geliefert.»