MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Baz und Barbera (Avintia Ducati) stürmen die Top-5

Von Kay Hettich
Loris Baz (76) und Hector Barbera (8) freuen sich gemeinsam über starke Rennergebnisse in Brünn

Loris Baz (76) und Hector Barbera (8) freuen sich gemeinsam über starke Rennergebnisse in Brünn

Man darf nach dem Brünn-GP wohl davon ausgehen, dass Avintia Ducati eine feucht-fröhliche Nachtschicht einlegen wird:. Loris Baz (4.) und Héctor Barberá (5.) fahren das beste Saisonergebnis für ihr Team ein.

Zwei Piloten, zwei Top-5-Platzierungen: Das haben beim Brünn-GP nicht die Werksteams von Ducati, Honda oder Yamaha geschafft, sondern das Kundenteam Avintia Ducati mit zwei Piloten aus der vermeinlich zweiten Reihe.

Héctor Barberá, im Ziel auf der fünften Position, lag zwischen Runde 10 und 17 sogar auf einer Podiumsplatzierung, dann musste er in der Schlussphase Valentino Rossi Platz und klagte über Leistungsverlust. «Ab Runde 12 hatte ich ein technisches Problem und hatte nicht mehr die volle Leistung zur Verfügung», erklärt der Spanier ein wenig enttäuscht. «Aber ich bin glücklich, weil wir ein gutes Rennen gezeigt haben. Früher oder später werden wir das Ergebnis erreichen, was wir verdienen.»

Barberá zeigte sich im teaminternen Duell als guter Verlierer. «Ich freue mich sehr für Loris», beteuert der 29-Jährige. «Zum einen weil er ein wirklich guter Fahrer ist, zum anderen aber auch ein noch besserer Mensch. Er brauchte ein solches Ergebnis. Die Saison begann sehr schwer für ihn und das ist der beste Weg, um sich aus einem Tief herauszufahren.»

Loris Baz, der bisher nur einen zwölften Rang in Le Mans als Saison-Highlight vorweisen konnte, jubelte vor Freude. «Ich bin schwerer als alle anderen Fahrer, deshalb muss ich sowieso immer die härteren Reifen einstetzen – das war heute die richtige Entscheidung», grinst der Franzose. «Es war ein großartiges Rennen. Ich bin von weit hinten immer weiter nach vorne gekommen und ich glaube mit ein paar Runden mehr, wäre noch mehr bei rausgekommen. Ich bin jetzt extrem glücklich und das war wohl die beste Art, mich beim Team für die Vertragsverlängerung zu bedanken. Ich hoffte auch immer auf ein gutes Finish, um es Luis Salom zu widmen. Endlich habe ich es geschafft.»

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