MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Valentino Rossi: «20 Prozent mehr als das Maximum»

Von Sharleena Wirsing
Valentino Rossi: Darf er 2016 in Misano wieder jubeln?

Valentino Rossi: Darf er 2016 in Misano wieder jubeln?

Valentino Rossis Fan Club wird traditionell von seinem Heimatort Tavullia an die 14 Kilometer entfernte Rennstrecke in Misano pilgern. Der «Doctor» will sie mit einem Sieg belohnen, Jorge Lorenzo will das verhindern.

Der Misano World Circuit Marco Simoncelli wird von 9. bis 11. September wieder in einem Meer von gelben Caps, Shirts und Fahnen mit der Nummer 46 darauf versinken. Die MotoGP-Klasse kommt für den «Gran Premio di San Marino e della Riviera di Rimini» nach Misano. Zuletzt schenkte Lokalmatador Valentino Rossi seinen Fans 2014 einen Sieg auf dem italienischen Kurs. Insgsamt hat er dort drei MotoGP-Rennen gewonnen: 2008, 2009 und 2014.

«Das Wochenende in Misano wird das besonderste der gesamten Saison werden, denn es ist ‹mein Rennen›, es ist meine Heimat. Normalerweise sind wir dort ziemlich gut unterwegs, daher hoffen wir, auch in diesem Jahr wieder schlagkräftig zu sein. Es wird wie immer eine großartige Atmosphäre herrschen: viele Fans, viele Menschen um mich und auch großer Druck. Daher muss ich 20 Prozent mehr als das Maximum geben», weiß der 37-jährige Yamaha-Pilot, der vor seinem Heim-GP 50 Punkte Rückstand auf WM-Leader Marc Márquez hat.

Auch Rossis Teamkollege Jorge Lorenzo, der in Silverstone nur den achten Platz erreicht hatte, war in Misano in der Vergangenheit sehr erfolgreich. Bis 2015 stand der Mallorquiner dort in jedem Jahr auf dem Podest, seit die Strecke 2007 in den MotoGP-Kalender zurückkehrte. In der MotoGP-Klasse war er dort drei Mal siegreich: 2011, 2012 und 2013. Zudem gewann er 2007 das 250-ccm-Rennen in Misano.

Doch Lorenzo befindet sich derzeit nicht in Bestform. «Silverstone war erneut ein enttäuschendes Rennen, bei dem wir eigentlich ein gutes Resultat erreichen hätten können. Wir hatten das gesamte Wochenende Probleme, daher nutzten wir am Ende ein anderes Setting für das Rennen. Es funktionierte jedoch viel schlechter als erwartet. Doch ich muss vergessen, was passiert ist und mich auf den nächsten Grand Prix fokussieren. Misano ist eine meiner Lieblingsstrecken, vielleicht können wir den Spieß dort umdrehen. Das Einzige, was wir im Moment machen können, ist noch intensiver zu arbeiten. Über die Gesamtwertung will ich nicht nachdenken, denn es ist sehr schwierig geworden», ist dem 29-Jährigen bewusst, der nun bereits 64 Punkte Rückstand auf Márquez hat.

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