Valentino Rossi: «Keine meiner Lieblingsstrecken»
Valentino Rossi über Aragón: «Die Strecke umfasst schnelle Kurven und harte Bremszonen, deshalb ist ein gutes Set-up entscheidend»
Die beiden Podestplätze von Misano haben das Selbstvertrauen von Yamaha vor dem 14. WM-Lauf in Aragón gestärkt. Nun wollen Valentino Rossi und Jorge Lorenzo im dritten Spanien-Rennwochenende des Jahres erneut glänzen. Rossi, der die Ziellinie 2,837 sec hinter Sieger Dani Pedrosa als Zweiter kreuzte, erklärt selbstbewusst: «Auch wenn ich in Misano gewinnen wollte, kann ich guten Gewissens sagen, dass es ein gutes Rennwochenende war.»
Kämpferisch fügt der neunfache Champion an: «In den kommenden WM-Läufen werden wir unser Bestes geben, um unser Potenzial auszuschöpfen, so wie wir das in Misano gemacht haben. Das ist auch das Einzige, was mich derzeit interessiert: Ich will gute Rennen zeigen.»
Rossi weiss: «In Aragón müssen wir von Anfang an ganze Arbeit leisten, so wie wir das in diesem Jahr bisher immer gemacht haben. Die Strecke umfasst schnelle Kurven und harte Bremszonen, deshalb ist ein gutes Set-up entscheidend. Ich mag die Strecke, und auch wenn sie nicht zu meinen Lieblingskursen gehört, werden wir unser Bestes geben.»
Auch Lorenzo blickt mit gemischten Gefühlen auf den jüngsten GP in Misano zurück: «Auch wenn wir dort hohe Erwartungen hatten, so haben wir es dennoch geschafft, nach einigen schwierigen Rennen wieder aufs Podest zu fahren. Wir haben das ganze Wochenende hindurch stark gearbeitet, aber Dani und Vale waren letztlich schneller. Wenigstens stand ich wieder auf dem Podest und wir haben auch die richtige Richtung gefunden, in die wir gehen wollen.»
Der aktuelle MotoGP-Weltmeister konzentriert sich nun auf das anstehende Rennen in Spanien. Der Mallorquiner betont: «Nun ist es Zeit, nach Aragón zu gehen. Die Strecke hat nie richtig zu unserer Maschine gepasst, aber wir konnten in den vergangenen Jahren dennoch einige Siege einfahren. Man kann nie wissen, auch wenn die aktuelle Saison mit den neuen Reifen eine echte Herausforderung ist. Ich freue mich auf den Kampf auf heimischem Asphalt und werde alles daran setzen, wieder einen Sieg feiern zu dürfen.»