MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Assen, 125, Quali: Vinales auf Platz 1

Von Esther Babel
Vinales ist Schnellster im Regenkrimi

Vinales ist Schnellster im Regenkrimi

Ein Regenschauer macht das Qualifying zum Krimi. Maverick Vinales holt sich die Pole vor Zarco und Cortese.

Schwierige Bedingungen erwarteten die 125er-Piloten zu ihrem Qualifikationstraining am Freitagmittag. An einigen Streckenabschnitten schien die Sonne auf den Asphalt, an anderen tröpfelte leichter Regen.

Jonas Folger kam noch nicht mal eine Runde weit. Erst stürzte Sergio Gadea in der Schikane vor der Start-Ziel-Linie, wenige Sekunden später rutschte der Deutsche auf den Kerbs aus. Während Gadea die Szenerie auf eigenen Beinen verlassen konnte, musste der am Boden liegende Folger ärtzlich versorgt werden. Nachdem er sich aber wieder berappelt hatte, konnte er selbstständig und zu Fuss zu seiner Box zurücklaufen.

Nach sieben Minuten legte der Regen richtig los. Der Niederländer Jasper Iwema schien sich mit dem heimischen Wetter am besten auszukennen. Drei Runden schaffte der Mann vom Team Ongetta-Abbink-Metaal und fuhr mit 1.51,856 die schnellste Runde. Zweiter war Simone Grotzkyj, Dritter der Schweizer Giulian Pedone und Vierter der niederländische Wildcard-Pilot Jerry van de Bunt.

Sandro Corteste hatte in seiner zweiten gezeiteten Runde die Zeit für Platz 28 eingefahren und nahm als Erster wieder das Training auf der feuchten Strecke auf. Auch Nico Terol versuchte sein Glück. Der WM-Leader war am Vormittag gestürzt und musste sein Training mit einer stark schmerzenden rechten Hand bestreiten. Auch Jonas Folger stieg wieder auf sein rasch repariertes Motorrad und fuhr sich so den Schreck aus den Knochen.

Eine Viertelstunde vor Trainingsende schien wieder die Sonne und ein ordentlicher Wind wehte über die Strecke. Doch vollständig trocken war der Asphalt noch nicht. Taktik und ein grosses Herz waren für die letzen Minuten des Qualifyings gefragt. Der Brite Harry Stafford machte Iwemas Traum von der ersten Pole mit einer besseren Zeit zunichte. Dann folgte Cortese auf Pole, der wiederum von Luigi Morciano verdrängt wurde. Jede Runde war ein anderer Pilot vorne.

In den letzten Minuten lieferten sich Johan Zarco, Maverick Vinales, Efren Vazquez und Cortese einen zähen Kampf um die Pole-Zeit. Am Ende hatte nach unzähligen Positionswechseln Vinales die Nase vorn, 0,1 Sekunde vor Zarco. Cortese wurde Dritter, Folger Siebter, Marcel Schrötter 13., Luca Grünwald 22.

Terol war auch im Qualifying gestürzt und muss das Rennen von Platz 8 angehen. Iwema war ebenfalls gestürzt und rutschte bis auf Platz 33 ab.

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