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Hannes Arch: Absturz durch menschliches Versagen

Von Frank Aday
Hannes Arch verunglückte am 8. September 2016

Hannes Arch verunglückte am 8. September 2016

Am 8. September verunglückte Red Bull Air Race-Star Hannes Arch im Großglockner-Gebiet bei einem Hubschrauberabsturz tödlich. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt legte nun ein Gutachten zum Absturz des 48-Jährigen vor.

Der erfolgreiche Red Bull Air Race-Pilot Hannes Arch kam in der Nacht des 8. September ums Leben. Der 48-jährige Steirer war auch begeisterter Basejumper und Bergsteiger. Er war mit dem Hubschrauber abgestürzt, nachdem er eine Almhütte im hochalpinen Gelände mit Lebensmitteln versorgt hatte.

«Ein technisches Gebrechen ist auszuschließen. Der Unfall ist auf menschliches Versagen zurückzuführen», zitiert die Tageszeitung «Standard» Tina Frimmel-Hesse, die stellvertretende Leiterin der Medienstelle der zuständigen Staatsanwaltschaft Klagenfurt. Arch habe den Hang, an dem sein Hubschrauber zerschellt ist, zu spät gesehen. Zudem sei er ohne Spezialscheinwerfer geflogen.

Die Staatsanwaltschaft hatte ein flugtechnisches Sachverständigengutachten in Auftrag gegeben. Auf diese Weise sollten Schuld- und Haftungsfragen geklärt werden. Die Sicherheitsuntersuchungsstelle Österreich prüft Archs Absturz ebenfalls und wird ihren Bericht im ersten Quartal 2017 vorlegen.

Mit seiner Robinson R66 war Arch am 8. September gegen 21.00 Uhr im Gebiet des Großglockner gegen eine Felswand geprallt. Den Nachtflug zurück nach Salzburg hätte Arch, der auch ein Flugtransportunternehmen betrieb, gar nicht antreten dürfen, denn die belieferte Elberfelder Hütte liegt in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern. Dort sind Flüge nach 16.00 Uhr nicht gestattet. Ein 62-jähriger deutscher Hüttenwart, der sich spontan dazu entschlossen hatte, Arch auf dem Rückflug zu begleiten, hat den Absturz überlebt.

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